Bildnerische Erziehung wird als künstlerisches Lehramtsstudium in Kombination mit einem frei wählbaren, zweiten Lehramtsfach studiert. Zusätzlich wird das Studium durch eine bildungswissenschaftliche und pädagogisch-praktische Ausbildung gerahmt.
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Der fachspezifische Teil des Studiums gliedert sich in drei große Bereiche, die durch das gemeinsame Interesse am künstlerisch-forschenden Umgang mit der Produktion, Rezeption und Vermittlung von Kunst, Bildern und Medien miteinander verzahnt sind: Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Kunstpraxis.
Die Fachdidaktik umfasst Vorlesungen, Übungen, Proseminare und Seminare. Diese thematisieren das Verständnis für das Fach Bildnerische Erziehung, seine historische Entwicklung, die institutionellen Rahmenbedingungen und Richtlinien. Sie geben Reflexionsimpulse für die Tätigkeit als BE-Lehrer*in und Anregungen für die Entwicklung unterschiedlicher Zugänge und Methoden zur Vermittlung der Inhalte.
Die Fachwissenschaft bietet mit ihren Vorlesungen, Übungen, Proseminaren und Seminaren fundierte Einblicke in die zentralen Inhalte der BE: Kunst- und Architekturgeschichte, Kunst- und Bildtheorie, Medien- und Alltagsgeschichte, Umweltgestaltung und Kulturwissenschaft.
Die Kunstpraxis konzentriert sich auf die praktisch-künstlerische Auseinandersetzung. In vier Klassen: Malerei, Zeichnung und Grafik, Bildhauerei und Fotografie/Neue Medien können Studierende ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten und Haltungen zur Kunstproduktion kennenlernen. Durch die Durchlässigkeit der Klassen ist es möglich, nicht nur einzelne Zugänge zu perfektionieren, sondern von einer multimodalen Weise der Auseinandersetzung zu profitieren.