Protest gegen die Schließung des RSO
Der Senat der Universität Mozarteum schließt sich den Protesten gegen eine Schließung des Radio-Symphonieorchester Wien mit aller Vehemenz an. Das RSO Wien bildet einen unverzichtbaren Baustein der österreichischen Kulturszene und fungiert gerade und vor allem im Bereich der neuen Musik als wichtiger Auftraggeber und Uraufführender.
Mit dieser immensen Bedeutung für alle zeitgenössischen Komponist*innen wie auch Musiker*innen ausgestattet darf dieses Orchester nicht dem Sparstift zum Opfer fallen!
Eine Auflösung wäre für die Kulturnation Österreich eine massive Schädigung. Für ein so traditionsreiches, gleichzeitig aber modernes und hochflexibles Profiorchester, welches als österreichischer Kulturbotschafter und als wichtiger Partner für zahlreiche Konzert- und Opernveranstalter erfolgreich wirkt, muss die Finanzierung gesichert werden. Als einziges traditionsreiches Orchester österreichweit wird es von einer Chefdirigentin geleitet und setzt eine nach wie vor notwendige Frauenförderung auch hinsichtlich den Werkaufführungen von Komponistinnen in engagierter Weise um.
Als praktizierende Musiker*innen und Konzertbesucher*innen, Studierende wie Lehrende – vertreten durch den Senat der Universität Mozarteum – fordern wir die finanzielle Sicherstellung des RSO Wien und den Erhalt der Arbeitsplätze für die derzeitigen wie künftig in diesem Orchester tätigen Musiker*innen und Dirigent*innen!
Der Senat der Universität Mozarteum