Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne.
Jacques Offenbach: Les contes d'Hoffmann
Übersicht
Les amours fous - mit der Puppe, dem todkranken Mädchen, welches nicht singen darf, und schließlich mit der Kurtisane Giulietta in den Untiefen der venezianischen Halbwelt - durchgeistern die Erzählung, die beim Entzünden des Punsches beginnt..
Musiklische Leitung
Gernot Sahler (10.5. / 11.5. / 13.5.) Shun Oi (14.5.,1. und 2. Akt) Giulio Cilona (14.5., 3. Akt) Ruben Hawer (14.5., 4. und 5. Akt)
Szenische Leitung
Alexander von Pfeil
Bühne & Kostüme
Lisa Behensky, Theresa Staindl
Dramaturgie
Malte Krasting
Chorleitung
Stefan Müller
Über die Produktion
Opera fantastique von Jacques Offenbach -
Libretto von Jules Barbier nach dem Drama von Jules Barbier und Michel Carré
Jacques Offenbach - von Rossini mit dem ehrenvollen Titel „Mozart der Champs-Elysées“ versehen – arbeitete intensiv von Krankheit gezeichnet im Wettlauf mit dem Tode an „Les contes d’Hoffmann“. Als er am 5. Oktober 1880 starb hinterließ er einen gewaltigen Torso unterschiedlichster Versionen und Skizzen. Die Versuche seiner Zeitgenossen, das Werk zu rekonstruieren und zur Aufführung zu bringen, geraten selbst zu etwas Abenteuerlichem: Ein Theater verbrennt, Teile von Offenbachs Autograph fallen den Flammen zum Opfer, Jahrzehnte später tauchen verloren geglaubte Versionen wieder auf, sogar ein ganzes Finale, welches den Giulietta-Akt völlig anders beendet als bislang vermutet. So eröffnet sich für jede Neuinterpretation ein Kaleidoskop an Möglichkeiten. Das Sujet basiert tatsächlich auf Erzählungen von E.T.A. Hoffmann.
„Hier sind Ort und Stunde selber Geister und Gespenster. In ihnen verschlossen leben die Menschen bis sie ersticken.“ (Theodor W. Adorno)
Die Opernklasse von Alexander von Pfeil und Gernot Sahler bringt das Werk in einer verknappten und zugespitzten Version auf die Bühne des Mozarteums, konzentriert auf sicher überliefertes Material.
Termine & Besetzung
10. Mai 2019, 19.00 Uhr
11. Mai 2019, 17.00 Uhr
13. Mai 2019, 19.00 Uhr
14. Mai 2019. 19.00 Uhr
Max Schlereth Saal
- Hoffmann: Nutthaporn Thammathi (10.5. / 13.5.) Gabriel Arce (11.5. / 14.5.)
- Lindorf/Coppélius/Miracle/Dapertutto: Daniel Weiler (10.5. / 13.5.) Konstantin Riedl (11.5. / 14.5.)
- Nathanae¨l/Spalanzani/Schlémil: Benjamin Sattlecker (10.5. / 13.5.) Kristjan-Jaanek Mölder (11.5. / 14.5.)
- Crespel: Clemens Joswig (10.5. / 13.5.) Oscar Marin-Reyes (11.5. / 14.5.)
- Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio: Johannes Hubmer (10.5. / 11.5. / 13.5. / 14.5.)
- Olympia: Ornella de Luca (10.5. / 13.5.) Marie-Dominique Ryckmanns (11.5. / 14.5.)
- Antonia: Sejin Park (10.5. / 13.5.) Anne Reich (11.5. / 14.5.)
- Giulietta: Ays¸e S¸enogul (10.5. / 13.5.) Bryndís Guðjónsdóttir (11.5. / 14.5.)
- La Muse/Nicklausse: Maria Hegele (10.5. / 13.5.) Vera Maria Bitter (11.5. / 14.5.)
- La Voix de la Mère: Ekaterina Bocharova (10.5. / 13.5.) Inês Constantino (11.5. / 14.5.)
- Chor: Delia Bachler, Solitaire Bachhuber, Anna Baumgartner, Valentin Bedrich, Ines Rocha Constantino, Alicia Grünwald, Lala Hajili, Marianna Herzig, Donata MeyerKranixfeld, Margarita Polonskaia, Mats Hendrik Roolvink, Sandra Šarikovait, Dominik Wolfgang Schumertl, Serafina Starke, Laura Thaller, Emil Ugrinov, Dariel Ugrinov, Juan Villanueva