Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne.
Georg Philipp Telemann: Don Quichote auf der Hochzeit von Comacho
Übersicht
Don Quichotte ist die Geschichte von einem, der die Monotonie und die kleinen Grausamkeiten des Alltags nicht ertragen kann. Daher flieht er in eine Fantasiewelt, die viel größer und aufregender ist, als es seine Realität je sein könnte. Der Roman von Miguel de Cervantes, dessen Leben viele Parallelen zu den Abenteuern seines Helden aufweist, ist Weltliteratur. In dem anarchischen Epos findet sich auch die Episode von der Teilnahme des Ritters Don Quichotte und seines Knappen Sancho Pansa an der Hochzeit des Comacho.
Musiklische Leitung
Kai Röhrig
Szenische Leitung
Diana Merkel
Bühne
Anna Schöttl
Kostüme
Anna Wunderskirchner, Sebastian Helminger & Department für Szenografie
Dramaturgie
Yvonne Gebauer
Musik
Kammerchor & Chor-Ensemble der Universität Mozarteum
Über die Produktion
Dem damals 20-jährigen Hamburger Dichter Daniel Schiebeler gefiel diese Szene so gut, dass er sie gemeinsam mit dem sechzig Jahre älteren Georg Philipp Telemann zu einem Opern-Einakter verarbeitete. In einem Alter, in dem andere sich längst zur Ruhe gesetzt haben, begann für den achtzigjährigen Telemann ein zweiter Schaffensfrühling. Die gerade in Mode kommende Gattung des Singspiels griff er begeistert auf und schuf ein genial-komisches Spätwerk mit spanischem Kolorit und voller hinreißender Arien und Ensembles.
Termine & Besetzung
19. Jänner 2019, 17.00 Uhr
21. Jänner 2019, 19.00 Uhr
Max Schlereth Saal
- DON QUICHOTTE: Felix Mischitz
- SANCHO PANSA: Di Guan
- COMACHO: Tolga Siner
- PEDRILLO - GRISOSTOMO: Zsofia Mozer
- QUITERIA: Dares Hutawattana
- BASILIO: Sascha Zarrabi