Diplominszenierung von Paulo Jamil Sieweck
Der Riss
Irgendwo an der Grenze Europas. Nachrichten über einen Zombie-Angriff verunsichern die Menschen. Das Militär übt einen Ansturm auf die Verteidigungsanlagen. Doch noch während der Vorbereitungen verbreitet sich der Zombie-Virus auch im eigenen Lager.
Diplominszenierung von Till Ernecke - Uraufführung
Regie
Till Ernecke
Text
Anton August Dudda & Till Ernecke
Bühnenbild
Marina Calabrese
Kostüm
Therese Rosenauer
Choreografie
Jenny Szabo
Über die Produktion
Der Riss ist ein halb fiktionales, halb dokumentarisches Stück, welches den Fragen nach Entmenschlichung und territorialer Gewalt nachgeht und gleichzeitig nach den Auswirkungen von einem ganz konkreten politischen Ereignis fragt: Was für ein Spiel spielte sich 2018 im österreichischen Ort Spielfeld ab? Welche Regeln galten und wer ging als Gewinner vom Feld?
Ein zentrales Element der Inszenierung ist die Beschreibung des Virus, das die Kontrolle über den Körper der Infizierten übernimmt, ihre physischen und psychischen Strukturen zersetzt und in ein eigenes Netzwerk integriert: „Das Virus nutzt die Infrastruktur des Körpers, um mit den anderen gleichartigen Viren Kontakt aufzunehmen, die überall im Organismus verteilt sind. […] Die Aufgaben des zerstörten Immunsystems übernimmt das Virus schließlich selbst. Ab diesem Punkt bleibt von der befallenen Person nicht mehr viel übrig. Sie ist ein Zombie geworden.“
Sound: Fabian Schober
Dokumentarische Kuration: Nina Dalbazi
Mentorenschaft: Martin Valdés Stauder & Tina Lanik
Premiere
4. Oktober 2024 um 19:00 Uhr
Weitere Vorstellungen
5. Oktober 2024 um 17:00 Uhr
10. Oktober 2024 um 19:00 Uhr
11. Oktober 2024 um 17:00 Uhr
Theater im KunstQuartier
- Fayola Schönrock
- Twana Hussein
- Julian Plattner
- Dariia Samoilenko
- Mariia Soroka
- Nina Bosshard
- Debora Posada
- Jenny Szabo
- Stimmen von Expert*innen zum Ort Spielfeld