Mit Hans Werner Henzes „Elegie für junge Liebende“ kommt ab 26. Jänner die zweite Produktion im Wintersemester 2023/24 des Departments Oper & Musiktheater auf die Bühne des Max Schlereth Saals. Ein Gespräch mit Maestro Gernot Sahler über sogenannte „Neue Musik“, die großen Herausforderungen für angehende Künstler*innenpersönlichkeiten und Einblicke in die pädagogische Praxis während der Einstudierung.
Elegie für junge Liebende
„Was für Eigenschaften muss eine Person besitzen, um in einer Oper sowohl dramaturgisch als auch gesanglich zu dominieren?“ und „Wie muss ein Mann reiferen Alters aussehen, der in engen Beziehungen gleichzeitig zu einer verrückten alten Dame, einem jungen Mädchen und einem Arzt steht?“
Musikalische Leitung
Gernot Sahler
Szenische Leitung & Bühne
Alexander von Pfeil
Dramaturgie
Malte Krasting
Kostümbild
Eva-Mareike Uhlig
Programmheft
Über die Produktion
- Oper in drei Akten
- Libretto von Wystan Hugh Auden und Chester Kallman
- Musik von Hans Werner Henze (in deutscher Sprache)
In der abgeschiedenen Atmosphäre eines Bergresorts, mit dem bedrohlichen Anblick des gletscherbedeckten Eises, dreht sich alles um einen Dichterfürsten, der sich krampfhaft um seine Inspiration sorgt und dabei eine „Elegie der Liebenden“ verfasst. Hans Werner Henze hatte die Absicht, in seiner Oper "Elegie für junge Liebende", die er erstmals 1961 bei den Schwetzinger Festspielen präsentierte, ein Spannungsfeld zwischen Farce, Tragödie, Buffa und Psychodrama zu schaffen.
Das Department Oper & Musiktheater inszenierte Hans Werner Henzes "Künstlerdrama & Psychothriller" (Drehpunkt Kultur) in einer gekürzten Version als mitreißendes Operintermezzo.
Pressestimmen
Drehpunkt Kultur (24.1.2024):
"Künstlerdrama und Psychothriller" von Gottfried Franz Kasparek
Salzburger Nachrichten (25.1.2024):
"Dem Dichterfürsten fehlt Sinn für Empathie" von Florian Oberhummer
Produktion & Besetzung
- Musikalische Leitung: Gernot Sahler
- Szenische Leitung & Bühne: Alexander von Pfeil
- Kostümbild: Eva-Mareike Uhlig
- Dramaturgie: Malte Krasting
- Kammerorchester Universität Mozarteum
- Gregor Mittenhofer: Jannik Junzhe Zeng / Jeffrey Herminghaus
- Dr. Wilhelm Reischmann: Volodymyr Morozov / Vsevolod Chernyshev
- Toni Reischmann: Ilyà Dovnar / Vladimír Šlepec
- Elisabeth Zimmer: Nikolett Mráz
- Caroline Gräfin von Kirchstetten: Génesis Beatriz López Da Silva / Agnes Hyunjin Kim
- Hilda Mack: Claire Jungeon Oh / Coco Lau
- Josef Mauer: Jakob Schett
26.1.2024 um 19:00 Uhr
27.1.2024 um 17:00 Uhr
29.1.2024 um 19:00 Uhr (+ Livestream)
30.1.2024 um 19:00 Uhr
Max Schlereth Saal