Elegie für junge Liebende

31.01.2024
Opernproduktion
Elegie für junge Liebende | © Judith Buss

„Was für Eigenschaften muss eine Person besitzen, um in einer Oper sowohl dramaturgisch als auch gesanglich zu dominieren?“ und „Wie muss ein Mann reiferen Alters aussehen, der in engen Beziehungen gleichzeitig zu einer verrückten alten Dame, einem jungen Mädchen und einem Arzt steht?“

Musikalische Leitung
Gernot Sahler

Szenische Leitung & Bühne
Alexander von Pfeil

Dramaturgie 
Malte Krasting

Kostümbild
Eva-Mareike Uhlig

Programmheft

Über die Produktion

  • Oper in drei Akten 
  • Libretto von Wystan Hugh Auden und Chester Kallman
  • Musik von Hans Werner Henze (in deutscher Sprache)

 

In der abgeschiedenen Atmosphäre eines Bergresorts, mit dem bedrohlichen Anblick des gletscherbedeckten Eises, dreht sich alles um einen Dichterfürsten, der sich krampfhaft um seine Inspiration sorgt und dabei eine „Elegie der Liebenden“ verfasst. Hans Werner Henze hatte die Absicht, in seiner Oper "Elegie für junge Liebende", die er erstmals 1961 bei den Schwetzinger Festspielen präsentierte, ein Spannungsfeld zwischen Farce, Tragödie, Buffa und Psychodrama zu schaffen. 

Das Department Oper & Musiktheater inszenierte Hans Werner Henzes "Künstlerdrama & Psychothriller" (Drehpunkt Kultur) in einer gekürzten Version als mitreißendes Operintermezzo.

Pressestimmen

Drehpunkt Kultur (24.1.2024):
"Künstlerdrama und Psychothriller" von Gottfried Franz Kasparek

Salzburger Nachrichten (25.1.2024):
"Dem Dichterfürsten fehlt Sinn für Empathie" von Florian Oberhummer

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Produktion & Besetzung

  • Musikalische Leitung: Gernot Sahler
  • Szenische Leitung & Bühne: Alexander von Pfeil
  • Kostümbild: Eva-Mareike Uhlig
  • Dramaturgie: Malte Krasting
  • Kammerorchester Universität Mozarteum
  • Gregor Mittenhofer: Jannik Junzhe Zeng / Jeffrey Herminghaus
  • Dr. Wilhelm Reischmann: Volodymyr Morozov / Vsevolod Chernyshev
  • Toni Reischmann: Ilyà Dovnar / Vladimír Šlepec
  • Elisabeth Zimmer: Nikolett Mráz 
  • Caroline Gräfin von Kirchstetten: Génesis Beatriz López Da Silva / Agnes Hyunjin Kim
  • Hilda Mack: Claire Jungeon Oh / Coco Lau
  • Josef Mauer: Jakob Schett

26.1.2024 um 19:00 Uhr
27.1.2024 um 17:00 Uhr
29.1.2024 um 19:00 Uhr (+ Livestream)
30.1.2024 um 19:00 Uhr

Max Schlereth Saal

Stream

Vergangene Produktionen

  • © Judith Buss
    15.12.2024
    Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 

    Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne.

    Opernproduktion
  • © Judith Buss
    26.6.2024
    Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 

    Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort.

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  • © Wolf Silveri
    20.5.2024
    Giuseppe Verdi: Falstaff 

    Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch.

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  • Hänsel & Gretel | © Fabian Helmich
    15.12.2023
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    Rosamund Gilmore begab sich mit Ihrer Inszenierung auf eine Reise ins Unterbewusstsein und verband  die tiefenpsychologischen Schichten des Märchens mit den filmisch visualisierten Arbeiten der Studierenden von Claudia Lehmann. 

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