Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne.
Hänsel und Gretel
"Es war einmal ein armer Holzhacker, der wohnte mit seiner Frau und seinen zwei Kindern vor einem großen Walde; das Bübchen hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Er hatte wenig zu beißen und zu brechen und einmal, als große Teuerung ins Land kam, konnte er das tägliche Brot nicht mehr schaffen" ...
Musikalische Leitung
Kai Röhrig / Félix Marest (12.12.2023)
Szenische Leitung
Rosamund Gilmore
Dramaturgie & Projektion
Eike Mann
Szenografie & Filme
Lucas Bertin, Marina Calabrese, Ella Hölldampf, Yoko Ann Idler, Laura Trilsam, Nogati Udayana & Christina Winkler (Betreuung: Claudia Lehmann)
Programmheft
Über die Produktion
- Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck
- Libretto von Adelheit Wette
-
Fassung für Kammerorchester von Alexander Krampe
Wer kennt es nicht, das Grimm'sche Märchen von Hänsel und Gretel, die von ihren Eltern in den Wald geschickt werden, sich dort verirren und schließlich bei der Knusperhexe landen. Basierend auf dieser Geschichte hat Engelbert Humperdinck 1892 sein gleichnamiges Märchenspiel komponiert. Das schlichte, aber hochpoetische Libretto stammt von Humperdincks Schwester Adelheid Wette, die einige Motive aus dem Original abmilderte, die tiefenpsychologischen Subtexte jedoch unverändert ließ.
Musikalisch besticht die Oper ebenso durch Kinderlieder im Volkston wie durch eine spätromantische Klangsprache, die stellenweise an Richard Wagner erinnert. Rosamund Gilmore begab sich mit Ihrer Inszenierung auf eine Reise ins Unterbewusstsein und verband die tiefenpsychologischen Schichten des Märchens mit den filmisch visualisierten Arbeiten der Studierenden von Claudia Lehmann.
"…Indem die Helden die Gefahren und die Bedrohungen überstehen, können auch wir aufatmen. Wir haben mit dem Helden ein Stück Angst bewältigt. So gesehen gibt es kaum ein Märchen, das nicht von der Angst handelt. Und von den Märchen her gesehen, die ja immer Wege der Entwicklung aus typischen menschlichen Problemen darstellen, muss man sagen, dass jede Entwicklung mit Angst und mit Überwindung von Angst verbunden ist." (Verena Kast)
Pressestimmen
Salzburger Nachrichten (6.12.2023):
"Diese Hexe weckt Albträume" von Magdalena Pichler
Produktion & Besetzung
- Musikalische Leitung: Kai Röhrig / Félix Marest (12.12.2023)
- Inszenierung: Rosamund Gilmore
- Dramaturgie: Eike Mann
- Szenografie & Filme: Lucas Bertin, Marina Calabrese, Ella Hölldampf, Yoko Ann Idler, Laura Trilsam, Nogati Udayana & Christina Winkler (Betreuung: Claudia Lehmann)
- Akademieorchester Universität Mozarteum
Fassung für Kammerorchester von Alexander Krampe
- Peter, Besenbinder: Brett Pruunsild / Máté Herczeg (Gast)
- Gertrud, Peters Weib: Julia Heiler / Livia Hübel
- Hänsel: Julia Eckes / Florentina Serles
- Gretel: Anna-Maria Husca / Donata Meyer-Kranixfeld
- Die Knusperhexe: Konstantin Igl / Jesse Mashburn
- Sandmännchen: Anastasia Fedorenko
- Taumännchen: Anastasia Fedorenko
7.12.2023 um 19:00 Uhr
9.12.2023 um 16:00 Uhr
11.12.2023 um 19:00 Uhr
1212.2023 um 19:00 Uhr
Max Schlereth Saal