And the winner is ... Bereits zum 6. Mal fand 2024 die universitätsinterne Research Competition Mozarteum (RCM) statt, die sich als fixer Bestandteil des universitären Jahresablaufs etabliert hat. Am 3. Dezember wurden die besten Einreichungen im Rahmen der Award Ceremony mit Einbindung der internationalen RCM-Jury prämiert.
Peter Schreiner erhält Jahresstipendium für Fotografie
Peter Schreiner, Senior Lecturer für Fotografie & Neue Medien am Department Bildende Künste und Gestaltung, erhält 2023 das Jahresstipendium für Fotografie des Landes Salzburg. Das Stipendium wird jährlich vergeben und ist seit 2023 mit Euro 12.000,– dotiert.
Bild: Peter Schreiner - Kontakt Pinzgau 1977 (2921)
Die Jahresstipendien des Landes Salzburg werden an Künstler*innen mit biografischem Salzburg Bezug in den Sparten Bildende Kunst, Film, Fotografie, Medienkunst, Musik, Literatur und Darstellende Kunst/Tanz vergeben. Mit dem Stipendium Fotografie soll sich ein*e Künstler*in ein Jahr lang verstärkt ihrer*seiner künstlerischen Arbeit bzw. Weiterbildung widmen können.
Peter Schreiner, 1980 in Hallein geboren, studiert Geschichte an der Universität Wien und Fotografie an der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Von 2010 bis 2013 war er im Erich Lessing Kunst- und Kulturarchiv Wien als Bildredakteur beschäftigt. 2017/18 war er als kuratorischer Assistent für Fotografie und Medienkunst am Museum der Moderne Salzburg tätig. Seit 2018 ist er Vorstandsmitglied in der Galerie Fotohof, seit 2019 Senior Lecturer für Fotografie und Neue Medien an der Universität Mozarteum Salzburg. 2022 erhielt Peter Schreiner das Staatsstipendium für Fotografie (BMKOES). Arbeiten von Peter Schreiner befinden sich in der Fotosammlung des Bundes am Museum der Moderne Salzburg sowie in den Sammlungen des Salzburger Museumsvereins, des Landes Salzburg sowie der Stadt Salzburg.
Bei dem eingereichten Projekt mit dem Arbeitstitel „Die Geschichte des Landes (Kleinerer Versuch über die Feuerwehr)“ handelt es sich um eine in wechselnder Intensität bereits seit 2021 verfolgte Beschäftigung mit einem historischen Bildbestand, konkret einer größeren Anzahl amateurhaft fotografierter österreichischer Feuerwehrhäuser. Diese waren zunächst entlang subjektiver Kriterien geordnet und in vier Teilen tableauartig arrangiert und präsentiert worden. Während es in Arbeiten wie „Kontakte 1979–1960“ (2021) einer durch den Künstler vorgenommenen Manipulation des historischen Bildmaterials bedurfte, um die österreichische Landschaft aufzubrechen und gewisse Assoziationsräume zu schaffen, soll hier nun mittels eines vor allem editierenden Zugriffs auf historische Bilder eine Reflexion über die „Geschichte des Landes“ versucht werden.
Die Jury bestand aus Stefan Heizinger, Sophia Vonier und Nadine Weixler, ihr Statement ist HIER nachzulesen.
Peter Schreiner: "Ich sehe das Stipendium als Möglichkeit, meine geplanten Vorhaben in optimaler Weise umsetzen zu können, aber auch (und nicht zuletzt) als wertvolle Bestätigung und Ansporn, die eigene künstlerische Arbeit mit vollem Einsatz fortzusetzen."
Wir gratulieren herzlich!