Spot On MozART

Projekt: Scanning Dimensions / Projektpräsentation 2021 | © Christian Schneider

Was siehst du, wenn du hörst?
Spot On MozART ist ein interuniversitäres, interdisziplinäres Projekt, das sich einer visuellen Erforschung des Hörens und damit einem (neuen) Verstehen der Musik von W. A. Mozart im 21. Jahrhundert widmet. Studierende, Lehrende und Persönlichkeiten aus Kunst, Medien und Kultur entwickeln gemeinsam Werkprojekte, die das Hören und Sehen verbinden und das Verstehen von Musik erkunden.

Spot On MozART

+43 676 88122 380
spotonmozart@moz.ac.at

Mirabellplatz 1
5020 Salzburg

 

3
Jahre Projektlaufzeit (2020-2023)
5
Handlungsfelder
26
umgesetzte Projekte
400+
beteiligte Personen

Publikation

Michaela Schwarzbauer, Clemens Peck [Hg.]
Ausatmungen
LIT Verlag, Wien/Berlin 2024 | Einwürfe: Texte zu Musik - Kunst - Pädagogik : Band 13
Musik
Musikpädagogik

News & Projekte

  • Mozart in Nairobi | © Julian Wipplinger
    17.6.2024
    Auszeichnung für „Mozart in Nairobi“ beim Dubai International Film Festival 

    In einem Essay-Film erzählt „Mozart in Nairobi. Or something like that“, ein Projekt im Rahmen von Spot On MozART, die Geschichte von inhaftierten Müttern und deren zurückgelassenen Kinder in Nairobi/Kenia. Nun wurde der Film zum Dubai International Film Festival eingeladen und mit einer „Honorable Mention“ ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich!

    Spot On MozART
  • Spot On MozART Publikation | © Michael Klimt
    9.10.2023
    Die „Unruh“ des Mozarteums 

    Spot On MozART widmet sich seit Oktober 2019 der visuellen Erforschung des Hörens und damit einem neuen Verstehen der Musik von Wolfgang Amadé Mozart. Zum Projektende im Herbst 2023 zeigt die Universität Mozarteum in einer umfassenden Publikation eine Retrospektive aller umgesetzten Kunst- und Forschungsprojekte.

    Spot On MozART
  • Shift | © Sigi Tomaschko
    19.7.2023
    Shift 

    W. A. Mozarts Komposition Adagio f-moll (KV 594) für ein Orgelwerk in einer Uhr wird in dem Projekt Shift zu einem synästhetischen Erlebnis, stofflich sichtbar, hörbar und greifbar. Das Ergebnis wurde am 18. Juli in einem textil-akustischem Konzert präsentiert.

    Spot On MozART
  • © Ricsi Kassai
    17.4.2023
    find me! 

    Mozart musste sich mit dem Problem auseinandersetzen, ein gewöhnlicher Mensch und gleichzeitig ein äußerst sensibler Musiker zu sein. War es schwierig, sich selbst zu akzeptieren? Erschreckte er sich, als er sein außergewöhnliches Talent erkannte? War sein Humor hilfreich, um sich selbst zu akzeptieren? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen sind viele Themen zu erkennen, die für jede Generation und zu jeder Zeit symbolisch und bedeutungsvoll sein können.

    Spot On MozART

Mediathek

Ausgewählte Partner*innen

  • RSA FG - Research Studios Austria Forschungsgesellschaft
  • Universität für angewandte Kunst Wien
  • FH Salzburg
  • Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Land Salzburg
  • Stadt Salzburg
  • Technische Universität Wien
  • Hochschule für Fernsehen und Film München
  • IMZ International Music + Media Centre
  • Ars Electronica Red Bull Media House
  • und vielen mehr

Wir danken ganz herzlich unseren Donator*innen: Frau Sylvia Madsack und Sir Ian Stoutzker, ohne deren großzügige Unterstützung das "Fahrschiff" Spot On Mozart nicht hätte in See stechen können.

About


Die Universität Mozarteum unternimmt mit diesem Projekt explizit eine Denk- und Gestaltungsreise, die interdisziplinär und damit intrainstitutionell unterwegs ist und entfaltet so auch eine extrainstitutionelle Wirkung.

Durch die intensive Zusammenarbeit mehrerer universitärer Einrichtungen mit externen Expert*innen regt Spot On MozART künstlerische und kommunikative Potenziale an, die sich kreativ mit Digitalisierung bzw. Digitalität und der damit verbundenen sozialen Transformation auseinandersetzen. Durch die Kooperation von (Kunst-)Universitäten, Technologie und Kreativwirtschaft erprobt das Projekt neue Handlungsfelder – so eröffnet sich für Studierende die einzigartige Möglichkeit, sich im professionellen Feld von Kunst und Kultur individuell und in Teams zu bewegen und gleichzeitig zu experimentieren und zu forschen. All dies als Teil ihres Studiums.

Handlungsfelder

Wesentlich für alle „Werk“-Projekte sind die immanenten fünf Handlungsfelder, die Inter- und Transdisziplinarität sicherstellen, ebenso wie die Notwendigkeit des Zusammenkommens von Akteur*innen mit ganz unterschiedlichen Erfahrungs- und Know-how-Horizonten: Auge und Ohr, Musik und Visualisierung agieren zusammen, Produktion und Präsentation (Spot On) müssen gleichermaßen bedacht und hinterfragt werden, Kunst und Forschung entwickeln zusammen eine Dynamik, die auch ein schöpferisches Potenzial entfalten soll, in Richtung Innovation. Alles zusammengenommen setzt sich mit Digitalisierung/Digitalität und Transformation quasi im 360°-Format auseinander und spielt damit. Der Impuls für ein Werk-Projekt kann aus jedem der Felder kommen, dann aber gilt es, die Mitspieler*innen für die anderen Felder zu finden. Hierbei kann das Office behilflich sein oder auch die Mitglieder aus den verschiedenen Boards. Für jedes Handlungsfeld gibt es ein Netzwerk bzw. Expert*innen-Team, jedes Handlungsfeld verlangt nach Durchdringung und Positionierung, dies wird in Portfolios dokumentiert und während der gesamten Projektdauer fortgeschrieben:

Musik
Mozarts kompositorisches Schaffen umfasst mehr als 600 Werke aller musikalischen Stile und Gattungen seiner Zeit, die heute in der Regel nach ihrer Einordnung im Köchelverzeichnis (KV) in der chronologischen Reihenfolge ihrer Entstehung gezählt werden. Ein einzelnes, sorgfältig ausgewähltes Werk Mozarts bildet den Ausgangspunkt eines jeden Spot On MozART Projekts, von dem aus die Umsetzungen der anderen vier Handlungsfelder entwickelt werden.

Visualisierung
(Film-)Produktion, Medienkunst und andere Möglichkeiten digitaler Visualisierung bilden das große Feld künstlerischer und konzeptioneller Optionen, um für die musikalischen Wirklichkeit eine visuelle Antwort zu entwickeln. Renommierte und erfahrene Künstler*innen, Regisseur*innen und Filmemacher*innen sind aktiver Teil des Netzwerks von Spot On MozART für die interdisziplinären Visualisierungskonzepte.

Innovation
Innovation stellt einen projekt- und produktionsimmanenter Faktor jedes Spot On MozART Projektes dar. Gleich wie die Musik, spielt auch die Innovation eine tragende Rolle in jedem Handlungsfeld.

Research
Was geschieht künstlerisch-ästhetisch im Zuge einer Visualisierung? Kann mit einer Visualisierung eine Erweiterung des Werkverständnisses generiert werden? Wer nimmt die Visualisierung wahr und welche Bedeutung kann das Werk Mozarts im digitalen Zeitalter annehmen? Der Bereich Research beschäftigt sich mit einer Vielzahl an relevanten Fragen für künstlerische (Artistic Research) und wissenschaftliche Forschung, Musikwissenschaft und Musikpädagogik, Psychologie und Soziologie, allesamt relevant für die künstlerische Arbeit selbst.

Spot On
Analoge und digitale Medien, Festivals, Konferenzen, Messen u.a. – der Moment des „Spot On“ meint die Präsentation und (diskursive) Positionierung der Projekte im öffentlichen Raum. Was geschieht, wenn Werk und Publikum zum ersten Mal aufeinandertreffen? Ein Experimentierfeld, eine Herausforderung und ein Forschungsmoment. Das Spot On selbst kann Teil des künstlerischen Projekts sein.