Mit den GenDivers-Preisen zeichnet das Instituts für Gleichstellung & Gender Studies herausragende studentische Abschlussarbeiten und Qualifikationsprojekte aus, die dem Verständnis einer wissenschaftlichen/künstlerischen Auseinandersetzung in den Bereichen Gender & Queer Studies, Advanced Feminism und/oder Diversity Studies entsprechen. Am 8. Mai 2024 wurden im Rahmen der Ausstellungseröffnung "(UN)GESEHEN: des Blicks Verlernen" die GenDivers-Preise 2023 verliehen - die Preisträger*innen sind Cat Jugravu, Johanna Mayerhofer und Dustin Waskow. Herzliche Gratulation!
Nikita Buldyrski erhält Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2024
Nikita Buldyrski, Schauspieler und Absolvent des Thomas Bernhard Instituts, wird mit dem renommierten Alfred-Kerr-Darstellerpreis geehrt. Der Preis wird jährlich für eine herausragende Leistung einer*s jungen Schauspieler*in in einer der zehn Produktionen des Berliner Theatertreffens vergeben. Er ist mit 5.000 Euro Preisgeld dotiert und wird von der Alfred-Kerr-Stiftung mit Unterstützung der Berliner Festspiele verliehen.
Nikita Buldyrski wurde 1995 in Neftekumsk (Russland) geboren. Nach seinem Umzug nach Bochum sammelte er frühzeitig Theatererfahrungen in verschiedenen russisch- und deutschsprachigen Projekten und war in freien Ensembles und der freien Szene Bochum sowie in Produktionen am Jungen Schauspielhaus und am Schauspielhaus Bochum tätig. Von 2018 bis 2022 absolvierte Nikita Buldyrski seine Schauspielausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg und arbeitete vor und während des Studiums mit Regisseur*innen wie Alexander Riemenschneider, Tina Lanik und Amélie Niermeyer zusammen. Anfang 2022 war er unter der Regie von Ebru Tartıcı Borchers (Regie-Absolventin am Thomas Bernhard Institut) in der Uraufführung von Caren Jeß' "Knechte" am Kosmos Theater Wien zu sehen. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er Mitglied des Ensembles am Theaterhaus Jena und ist dort Teil des Ensembles der Produktion "Die Hundekot-Attacke", die von der Kritiker*innen-Jury als eine der zehn bemerkenswerten Inszenierungen der Saison zum Festival eingeladen worden war.
Alleinjurorin Ursina Lardi in ihrer Laudatio: "Nikita Buldyrskis Spiel ist in seiner präzisen Natürlichkeit pure Gegenwart. Er zeigt sich ganz und gar, klagt an, teilt aus und ist dabei verletzbar und selbstbewusst zugleich. Jeder Satz ein Treffer!"
Wir gratulieren herzlich!