Henrik Ahr | © Elsa Okazaki
Departmentleitung
Curricularkommission
Lehrende*r

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. (FH)

Henrik Ahr

Univ.-Prof. für BühnengestaltungDepartment für Szenografie

Der Bühnenbildner und Maler Henrik Ahr studierte Architektur in Leipzig. Neben seiner Arbeit an international renommierten Theater- und Opernhäusern ist er seit 2010 Professor der Abteilung Bühnengestaltung an der Universität Mozarteum Salzburg und leitet das Department für Szenografie.

Seine ersten Bühnenbilder entwarf er für Inszenierungen von Michael Thalheimer: für Arthur Schnitzlers „Liebelei“ am Thalia Theater Hamburg, das 2003 zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde. 2005 für Guiseppe Verdis „Rigoletto“ am Theater Basel, 2006 für „Rose Bernd“ von Gerhart Hauptmann und 2007 für Bertolt Brechts „Herr Puntila und sein Knecht Matti“ am Thalia Theater Hamburg.

Für den Regisseur Christof Loy gestaltete er Bühnenräume für „Intermezzo“ von Richard Strauss am Theater an der Wien 2008 sowie „Lucrezia Borgia“ von Gaetano Donizetti an der Bayrischen Staatsoper 2009. 

Von 2009 bis 2014 arbeitete er u.a. mit der Theater-Regisseurin Mateja Koljeznik zusammen und erhielt für das von Karl Schönherr verfasste Drama „Der Weibsteufel“ in Ljubljana 2011 den Borštnikova-Preis für das Beste Bühnenbild. 

Am Opernhaus Zürich realisierte er Bühnenräume für Ludwig van Beethovens „Fidelio“ 2013 sowie „I puritani“ von Vincenzo Bellinini 2017 (Regie: Andreas Homoki).

Einen großen Erfolg erzielten auch die Opernproduktionen mit dem Regisseur Sidi Larbi Cherkaoui: Philip Glass´ Gandhi-Oper „Satyagraha“ am Theater Basel, eine Koproduktion mit der Komischen Oper in Berlin und der Vlaamse Opera in Antwerpen sowie Christoph Willibald Glucks „Alceste“ an der Bayrischen Staatsoper 2019. 

Weitere Opernräume entstanden mit dem Regisseur Michael Thalheimer wie zum Beispiel für Guiseppe Verdis „Otello“ 2016 an der Vlaamse Opera Antwerpen, für „Macbeth“ 2019 an der Vlaamse Opera Antwerpen, für Peter Tschaikowskys „Eugen Onegin“ 2023 Am Grand Théâtre de Genève und in Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, für Richard Wagners „Parsifal“ 2023 Am Grand Théâtre de Genève und in Kooperation mit der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf sowie für „Tristan und Isolde“ 2024 Am Grand Théâtre de Genève.

Mit der Opernregisseurin Tatjana Gürbaca verbindet Henrik Ahr eine langjährige und enge künstlerische Zusammenarbeit. Er gestaltete 2013 das Bühnenbild für Richard Wagners „Parsifal“ an der Vlaamse Opera Antwerpen. Diese Produktion wurde in London mit dem International Opera Award  ausgezeichnet und von der Zeitschrift „Opernwelt“ zur „Inszenierung des Jahres“ gekürt. Es folgten weitere gemeinsame Opern wie z.b. „Arabella“ von Richard Strauss 2015 an der Deutschen Oper am Rhein, Giuseppe Verdis „La Traviata“ 2015 am Opernhaus Oslo, Leoš Janáčeks „Katja Kabanova“ 2022 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf, Leoš Janáčeks „Jenůfa“ 2022 Am Grand Théâtre de Génève und „Il Trttico“ von Giacomo Puccini 2023 an der Wiener Staatsoper.

Nächste gemeinsame Projekte 2025 sind die Uraufführung der Beat Furrer Oper „Das große Feuer“ am Opernhaus Zürich und Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ am Grand Théâtre de Genève.

Produktionen

2001: Fight Club von Chuck Palahniuk – Theaterhaus Jena
2002: Liebelei von Arthur Schnitzler – Thalia Theater Hamburg, Regie: Michael Thalheimer
2006: Rose Bernd von Gerhart Hauptmann – Thalia Theater Hamburg, Regie: Michael Thalheimer
2007: Herr Puntila und sein Knecht Matti von Bertolt Brecht – Thalia Theater Hamburg, Regie: Michael Thalheimer
2009: Die Kleinbürgerhochzeit von Bertolt Brecht – Drama Ljubljana, Regie: Mateja Koležnik
2010: Der Tausch von Paul Claudel – Schauspielhaus Zürich, Regie: Christof Loy
2011: Die Räuber von Friedrich Schiller – Schauspiel Frankfurt, Regie: Enrico Lübbe
2011: Der Weibsteufel von Karl Schönherr – Drama Ljubljana, Regie: Mateja Koležnik
2014: Der Zauberberg von Thomas Mann – Drama Ljubljana, Regie: Mateja Koležnik

2005: Rigoletto von Giuseppe Verdi – Theater Basel, Regie: Michael Thalheimer
2008: Intermezzo von Richard Strauss – Theater an der Wien, Regie: Christof Loy
2009: Lucrezia Borgia von Gaetano Donizetti – Bayerische Staatsoper, Regie: Christof Loy
2010: Die Schneekönigin von Pierangelo Valtinoni – Uraufführung, Komische Oper Berlin, Regie: Anisha Bondy
2013: La forza del destino von Giuseppe Verdi – Vlaamse Opera, Antwerpen, Regie: Michael Thalheimer (auch in Luxemburg)
2013: Fidelio von Ludwig van Beethoven – Oper Zürich, Regie: Andreas Homoki
2013: Parsifal von Richard Wagner – Vlaamse Opera, Antwerpen, Regie: Tatjana Gürbaca
2014: Leucippo von Johann Adolph Hasse – Schwetzinger Festspiele, Regie: Tatjana Gürbaca (auch an der Oper Köln)
2015: La traviata von Giuseppe Verdi – Den Norske Opera, Oslo, Regie: Tatjana Gürbaca
2016: Capriccio von Richard Strauss – Theater an der Wien, Regie: Tatjana Gürbaca
2016: Otello von Giuseppe Verdi – Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf, Regie: Michael Thalheimer
2017: Satyagraha von Philip Glass – Theater Basel, Regie: Sidi Larbi Cherkaoui (auch an der Komischen Oper Berlin und in Antwerpen)

2015 „as you like it“ – 1Blick. Kunst im Vorhaus, Hallein
2021 "35. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl am 26.04.1986" – 1Blick. Kunst im Vorhaus, Hallein, Österreich

Mehr Personen
Slider überspringen
Gerhard Mayer | © Christian Schneider
Gerhard Mayer

Vertragslehrer für technische Betreuung, Bühnengestaltung & technisches Zeichnen

Stv. Departmentleitung
Lehrende*r
Curricularkommission
Zum Beginn des Sliders springen