Ari Glage
Ari Glage ist seit 2006 Lehrbeauftragter am Orff Institut. Ein wesentlicher Schwerpunkt seiner Interessen bezieht sich auf das Phänomen Rhythmus in all seinen musikalisch-künstlerischen Facetten. Insbesondere ganzkörperliche Zugänge, wie z.B. Bodypercussion, sowie der Einsatz der rhythmisch-melodischen Stimme als Werkzeug in der pädagogischen Vermittlung von Rhythmus, ermöglicht den Studierenden fundierte elementare Rhythmuserfahrungen.
Er studierte von 1987-1993 „Elementare Musik- und Bewegungspädagogik“ am Orff Institut.
Während des Studiums erfolgte zusätzlich eine intensive Beschäftigung mit den Trommel- und Percussionskulturen Brasiliens (u.a. bei Dudu Tucci) und West-Afrikas. Ergänzende Trainings und Kurse absolvierte er u.a. bei Reinhard Flatischler. Nach Abschluss des Studiums begann zunächst eine freiberufliche Laufbahn als Trommel- und Rhythmuspädagoge mit Kindern und Erwachsenen. Als Perkussionist war er in unterschiedlichen Formationen (u.a. „Kakilambe“) tätig.
Seit 2003 hat er gemeinsam mit Karin Mitterbauer vier aufeinanderfolgende Ausbildungen für „Integrative Trommel- und Rhythmuspädagogik“ in Salzburg erfolgreich angeboten. Als Leiter der Brazil-Percussion Gruppe „Tudo Bem“ und Mitglied bei der Sambagruppe „Arcoiris“ vertieft sich seine Auseinandersetzung mit der brasilianischen Musik weiterhin. Von 2000-2004 absolvierte er dann die Ausbildung zum TaKeTiNa-Rhythmuspädagogen („Advanced Rhythm Teacher“) bei Reinhard Flatischer.
Als Lehrbeauftragter am Orff Institut lehrt er in den Bereichen Musikimprovisation, Elementares Musizieren, Didaktisches Praktikum, Transdiziplinäre Gestaltungsprojekte, Elementares Musiktheater für Kinder, sowie als Dozent in Universitätslehrgängen und im „International Summer Course“. Die Beschäftigung mit der Methode des „Circle Singing“ in frei improvisierten Gesangsformaten ist ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit.
Eine zusätzliche Beauftragung mit dem Fach Rhythmustraining im „Pre-College“-Lehrgang der Universität Mozarteum erfolgte von 2009-2022. Durch eine umfangreiche internationale Kurstätigkeit in Workshops und in der Lehrerinnenfortbildung wird seine künstlerisch-pädagogische Expertise kontinuierlich erweitert.