Harald Oberlechner | © Elsa Okazaki
Lehrende*r
Lehrende*r des Tiroler Landeskonservatoriums

Harald Oberlechner

Harald Oberlechner (*1963 in St. Johann in Tirol) studierte Zither bei Peter Suitner am Konservatorium der Stadt Innsbruck. Er unterrichtet Zither am Tiroler Landeskonservatorium sowie an der Universität Mozarteum (Department für Musikpädagogik Salzburg und Innsbruck). Neben seiner Lehrtätigkeit und Auftritten im volksmusikalischen Bereich setzt er auch zahlreiche Initiativen, die Zither als klassisches Konzertinstrument zu etablieren. 

Bei Auftritten auf diversen Festivals und Konzertreihen spielt Harald Oberlechenr als Solist oder zusammen mit Musiker*innen und Ensembles sowohl Klassik als auch Jazz. Er trat in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, Slowenien, Tschechien, Estland und Litauen u.a. mit Isolde Jordan, Kristi Myhling, Peter Lefor, Brigitte Karg, Martin Senfter, Alice Okoh, Florian Bramböck, dem Trio Unicum, dem Ensemble Psalteria, dem ensemble plus, dem Tiroler Kammerorchester InnStrumenti sowie dem Österreichisches Ensemble für Neue Musik auf.

Er komponierte und arrangierte Werke aus den Bereichen Volksmusik, Neue Musik und Jazz und transkripierte Alte Musik für Zither (u.a. Bach, Byrd, Dowland, Milan, Sanz und Weiss). Zu seinen Uraufführungen zählen Werke von Günter Andrich, Eduard Giuliani, Wladimir Rosinskij, Manuela Kerer, Gunter Schneider, Franz Baur, Herbert Grassl und Regina Alfery.

Er veröffentlicht regelmäßig durch den Eigenverlag „Psalteria – Musik für Zither“. Er komponierte und spielte die Musik für mehrere Dokumentationen ein, u.a. „Magische Ostern“, „Die Salzstraße“, „1945 - trotzdem Kind“, „Maria Stromberger – Kann man nach Auschwitz noch glauben?“. Zudem brachte er zwei CDs heraus: „Zithermusig“ (Duo Oberlechner-Jordan, 2000, Alpenländische Volksmusik) und „Puzzle“ (Trio Psalteria, 2002, Neue Musik).