Dr.in
Yvonne Hartinger
Seit 2009 unterrichtet Yvonne Hartinger Gesang an der University of Miami Frost School of Music at Salzburg und am Salzburg Institute of Gordon College, sowie seit 2012 am Kentucky Institute of International Studies in Salzburg. Seit 2013 ist sie auch als Lehrbeauftragte für Gesang an der Universität Mozarteum tätig. Mit ihrem Mann Tenor Virgil Hartinger stellt sie als Künstlerische Leiterin seit 2019 die spannenden und vielseitigen Programme der Salzburger Kammermusik Konzerte zusammen.
Die Mezzosopranistin Yvonne Hartinger absolvierte den ersten Abschnitt ihres Gesangsstudiums in Baton Rouge, Louisiana. Ihr weiterer Weg führte sie an die University of Houston an der sie den Magistertitel erwarb und an die Eastman School of Music, wo sie mit dem Doktortitel abschloss. Zu ihren künstlerischen Wegbegleitern zählen viele bedeutende Musiker und Musikpädagogen, unter anderem Robert McIver, Benita Valente, Richard Miller, Wolfram Rieger, William Bolcom, Martin Isepp, Gil Kalish, Bruno Canino, Diane Zola, James McKinney, Jennifer Larmore, Phyllis Curtain und viele andere.
Zu ihrem Repertoire zählen eine Fülle von Stilen und Genres. Ihre gesungenen Opernrollen reichen von Ottavia in L’Incoronazione di Poppea über Ramiro in La Finta Giardiniera, Romeo in I Capuleti e i Montecchi, Isabella in L’Italiana in Algeri, Nicklausse in Les Contes d’Hoffmann, Madame de la Haltière in Cendrillon bis zu Dinah in Trouble in Tahiti (Bernstein) und Tessa in The Gondoliers sowie viele andere Operettenrollen. Einige ihrer Stationen waren Houston, Natchez Opera Festival, Baton Rouge (LA), Rochester (NY) und Ohio Light Opera. Sie war über mehrere Jahre Teilnehmerin am prestigereichen Marlboro Music Festival in Vermont unter der Leitung von Mitsuko Uchida und Richard Goode, wo sie sich mit der ganzen Bandbreite des vokalen Kammermusikrepertoires bestens vertraut machen konnte. Zu Ihrem Betätigungsfeld gehört auch eine Fülle an Oratorienrollen z.B. Händels Solomon und Messiah, Mozarts C-moll Messe, Bachs Weihnachtsoratorium, Beethovens Neunte, Schumanns Faust, Duruflés Requiem und Schönbergs Gurrelieder.