Univ.-Prof.in
Christiane Büttig
Christiane Büttig studierte Musik und Sportwissenschaften in Rostock und Greifswald sowie Dirigieren in Dresden. Meisterklassen u.a. bei Simon Halsey runden den Werdegang der Dirigentin ab. Zusätzliche Impulse gewann sie als Sängerin im VocalConsort Berlin, dem Dresdner Kammerchor und dem Chor der KlangVerwaltung unter Blomstedt, Chailly, Nagano und zahlreichen anderen. Von 2012- 2024 leitete Christiane Büttig den Universitätschor Dresden und dessen Kammerchor mit dem sie über 200 Konzerte aller Stilepochen und Genre im In- und Ausland dirigierte und arbeitete mit Orchestern wie der Batzdorfer Hofkapelle, Cappella Sagittariana, Sinfonietta Dresden, Elblandphilharmonie Sachsen, Sächsische Bläserphilharmonie, Ensemble Courage, Dresdner Philharmonie, Berliner Philharmoniker, Israel Philharmonic Orchestra oder Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle zusammen.
An Semperoper Dresden und Staatsschauspiel Dresden übernahm sie zwischen 2012 und 2022 zahlreiche Choreinstudierungen, u.a »King Arthur“, »Moskau, Tscherjomuschki«, »UA: Karl May, Raum der Wahrheit« , »Die Prinzessin auf der Erbse«, »Nabucco«, »Fidelio«, »Lobgesang«, »Antigone«, »Der Weltensammler“ und »Das große Heft«. In der Spielzeit 2021/2022 übernahm sie die Vertretung des 2. Chordirektors der Semperoper und die Einstudierung der Uraufführung »Die andere Frau« von Thorsten Rasch.
Seit 2019 ist sie künstlerische Leiterin des Chores der KlangVerwaltung. Gastdirigate führten Christiane Büttig u.a. nach Österreich, Polen, Dänemark, Großbritannien, in die Schweiz, zum Rundfunkchor nach Paris, zum MSO Chorus nach Melbourne und zu Vokal Nord nach Tromsø. Von 2017- 2021 hatte sie die Leitung der internationalen Chorakademie „In terra pax“ inne.
Mit dem Salzburger Bachchor arbeitete sie zuletzt beim Brucknerfest in Linz mit Mahlers 3. Sinfonie« und »Das klagende Lied« (2021) unter der Leitung von Markus Poschner, sowie » Mahlers 3. Sinfonie « mit Riccardo Minasi und dem Mozarteumsorchester Salzburg. Bei den Salzburger Osterfestspielen war sie als Chordirektorin für »Turandot « (2021- Aufführung wg Corana entfallen), » Mozartrequiem « (2021) und »Lohengrin « unter der Leitung von Christian Thielemann verantwortlich. Für die Hamburger Staatsorchester war sie im September 2024 für das 1. Akademiekonzert in der Elbphilharmonie Hamburg mit Brahms »Nänie«, »Schicksalslied« und »Die Parzen« als Chordirektorin für den Chor aus über 270 SängerInnen unter der Gesamtleitung von Kent Nagano zuständig.
Christiane Büttig lehrte zwischen 2022 und 2024 an der Musikhochschule München und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.