Die Verantwortlichen im Bayerischen Ministerium für Kunst und Wissenschaft suchten daher Kontakt zur Universität Mozarteum. Es sollte ein Teaser, ein 2- bis 3- minütiger Zeichentrickfilm im analogen Look und mit musikalischer Begleitung für in Planung befindliche Konzerthaus München entstehen, der einen neuen Zugang zu Musik repräsentiert und somit besonders ein junges Publikum anspricht. Die Studierenden und Alumni aus den Bereichen Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur sowie Angewandte Musik, selbst Teil dieser Zielgruppe, versetzten sich in diese spannende Aufgabe hinein und reichten ihre Filme innerhalb eines intern ausgeschriebenen Studierendenwettbewerbs ein, der durch den Filmemacher und Videokünstler Dipl. Alexander du Prel sowie durch Michael Mautner betreut wurde.
Der 1. Preis, dotiert mit 3.000 Euro, ging an Julia Soost und Veit Vergara mit ihrem Trickfilm „Rubato“. „Er besticht durch seinen Nuancenreichtum und seine außerordentliche handwerkliche Güte. Dies ist kein herkömmlicher ‚Werbeclip‘. Dieser sorgfältig gearbeitete Animationsfilm des Gespanns Soost und Vergara entfaltet in beständigem Fluss einen in seiner unerhörten Magie berührenden musikalischen Bilderbogen, der einen immer wieder – nicht zuletzt ob der fantasievollen Metamorphosen – Staunen lässt und bis zur letzten Sekunde gefangen nimmt“, so du Prel über das Trickfilmduo. Den mit 1.500 Euro dotierten 2. Preis erhielten Gerlinde Radler und Gustav Wocher. Die beiden 3. Preise sowie das Preisgeld von je 500 Euro gingen an Pia Imbar und Erik Stocker sowie Franziska Haberlander, Kerstin Robinson und Sarah Kazemiyeh.
Die Jury:
- Christine McAuliffe (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst Studiendirektorin)
- Alexander Kukelka (Komponist, Dirigent, Pianist, ehem. Präsident des Österreichischen Komponistenbundes)
- Alexander Gratzer (Filmemacher)