Ein Rückblick auf die Spot On MozART Expo!

15.10.2022
Spot On MozART
Spot On MozART Expo

Am 13. und 14. Oktober 2022 fand an der Universität Mozarteum die bisher größte Ausstellung zum interdisziplinären und interinstitutionellen Projekt Spot On MozART statt – eine spannende Reise durch 17 Projekte, u.a. mit Filmpremieren, interaktiven Räumen und einem klavierspielenden Industrieroboter. Wir haben die Expo für euch begleitet.
 

Spot On MozART Expo
Rückblick auf die Spot On MozART Expo
Projektausstellung

Grüne Teppiche und der Duft nach Popcorn wiesen am 13. und 14. Oktober den Besucher*innen den Weg zur Spot On MozART Expo am Mirabellplatz 1. Im Solitär Foyer fanden sich die Gäste in einem Lounge Bereich wieder, über den sie mit Popcorn und Cola in den Saal des Solitärs geleitet wurden, um dort die Kurzfilme Lost in Dimensions mit Livemusik, Idyll, #beautiful und Nachts anzusehen.

Wer wollte, konnte sich danach einer Führung durch die Ausstellung anschließen, oder sich selbstständig aufmachen, um die einzelnen Projekte zu erkunden.

Zu entdecken gab es dabei so einiges: ein 360°-Video, ein klavierspielender Roboter, interaktive Musikerlebnisse in Container-Räumen, pädagogische Arbeiten, eine Zusammenarbeit zwischen Mozarteums-Studierenden und dem Archiv des Red Bull Media House – präsentiert wurden insgesamt 17 bereits entstandene oder im Entstehen begriffene Projekte, die die Besucher*innen nicht nur zum Betrachten, sondern auch zur Teilnahme einluden. Die Visualisierungen forderten dabei auf, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie sich unsere individuelle Wahrnehmung der Musik verändert, wenn uns die künstlerischen Visualisierungen andere Bilder vor Augen führen, als wir sie selbst mit der Musik assoziieren würden.

Erstmals wurde auch der Fulldome / VR&AR Lab der Universität für Angewandte Kunst in Wien mit dem Kooperationsprojekt Mozart-realtime Quintett an die Universität Mozarteum geholt.  Mit dem Ziel den Besucher*innen einen aktiven spielerischen und gleichzeitig auch gestalterischen Zugang zum Werk von Mozart zu schaffen, wurde das mozartsche Klarinetten Quintett als interaktive Fulldome Environment realisiert. Mithilfe eines Touch Interface konnten die Besucher*innen in die audiovisuelle Komposition eingreifen und diese verändern.

Ein Blick hinter die Kulissen lieferte eine zweite Ausgabe des Scrapbooks mit Einblicken in die Entstehung der Projekte und persönlichen Stellungnahmen der Künstler*innen, welches hier unten stehend heruntergeladen werden, oder auf Anfrage im Spot On MozART Office erhalten werden kann.

Mehr zu Spot On Mozart

  • Mozart in Nairobi | © Julian Wipplinger
    17.6.2024
    Auszeichnung für „Mozart in Nairobi“ beim Dubai International Film Festival 

    In einem Essay-Film erzählt „Mozart in Nairobi. Or something like that“, ein Projekt im Rahmen von Spot On MozART, die Geschichte von inhaftierten Müttern und deren zurückgelassenen Kinder in Nairobi/Kenia. Nun wurde der Film zum Dubai International Film Festival eingeladen und mit einer „Honorable Mention“ ausgezeichnet. Wir gratulieren herzlich!

    Spot On MozART
  • Spot On MozART Publikation | © Michael Klimt
    9.10.2023
    Die „Unruh“ des Mozarteums 

    Spot On MozART widmet sich seit Oktober 2019 der visuellen Erforschung des Hörens und damit einem neuen Verstehen der Musik von Wolfgang Amadé Mozart. Zum Projektende im Herbst 2023 zeigt die Universität Mozarteum in einer umfassenden Publikation eine Retrospektive aller umgesetzten Kunst- und Forschungsprojekte.

    Spot On MozART
  • Shift | © Sigi Tomaschko
    19.7.2023
    Shift 

    W. A. Mozarts Komposition Adagio f-moll (KV 594) für ein Orgelwerk in einer Uhr wird in dem Projekt Shift zu einem synästhetischen Erlebnis, stofflich sichtbar, hörbar und greifbar. Das Ergebnis wurde am 18. Juli in einem textil-akustischem Konzert präsentiert.

    Spot On MozART
  • © Ricsi Kassai
    17.4.2023
    find me! 

    Mozart musste sich mit dem Problem auseinandersetzen, ein gewöhnlicher Mensch und gleichzeitig ein äußerst sensibler Musiker zu sein. War es schwierig, sich selbst zu akzeptieren? Erschreckte er sich, als er sein außergewöhnliches Talent erkannte? War sein Humor hilfreich, um sich selbst zu akzeptieren? Auf der Suche nach Antworten auf diese Fragen sind viele Themen zu erkennen, die für jede Generation und zu jeder Zeit symbolisch und bedeutungsvoll sein können.

    Spot On MozART