Blick hinter die Kulissen des Salzburger Landestheaters
Für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte gewährt Hans Joachim Erxleben, ehemaliger Chefdisponent, einen Blick hinter die Kulissen des Salzburger Landestheaters. Er zeigt Maske, Unterbühne und Schnürboden ebenso wie die Kostümabteilung, berichtet von seiner langjährigen Tätigkeit für das Haus und spickt seine Tour mit allerhand Anekdoten und Fachwissen.
15:00–17:00 Uhr
Department Musikwissenschaft
Extern
Ort offen / extern
Ort offen / extern
Reservierung erforderlich
Treffpunkt: Foyer des Salzburger Landestheaters; Schwarzstraße 22, 5020 Salzburg
Mit der Adaptierung des früheren Ballhauses zum „Fürsterzbischöflichen Hoftheater“ 1775 machte Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo – ganz im Sinne der Aufklärung – Theater erstmals öffentlich zugänglich. Bald folgten Spielzeiten wechselnder Wandertruppen – zum Beispiel jener unter dem späteren Librettisten der Zauberflöte, Emanuel Schikaneder, welcher der dem Theater gegenüber wohnenden Familie Mozart freien Eintritt gewährte.
1892 wurde das damalige Nationaltheater abgerissen und ein Jahr später an seiner Stelle das von den Wiener Architekten Fellner und Helmer konzipierte neobarocke Stadttheater eröffnet, für dessen erste Spielzeit etwa der Schauspieler Max Reinhardt verpflichtet wurde. Es folgten mehrere Umbauten, die Umbenennung in ‚Landestheater‘ 1940 und nach den Kriegsjahren ein Neubeginn 1945. Im Oktober 1971 wurde die über einen Zuschauerraum von 707 Plätzen verfügende Hauptbühne mit der Studiobühne der Kammerspiele im ehemaligen Mirabellcasino ergänzt. Heute finden im Salzburger Landestheater, das ein eigenes Opern-, Schauspiel- und Tanz-Ensemble unterhält und vom Mozarteumorchester unterstützt wird, bis zu 400 Aufführungen pro Saison statt.
Diese Führung kann aufgrund der baulichen Gegebenheiten bedauerlicherweise nicht barrierefrei angeboten werden.
Mit der Adaptierung des früheren Ballhauses zum „Fürsterzbischöflichen Hoftheater“ 1775 machte Fürsterzbischof Hieronymus Graf Colloredo – ganz im Sinne der Aufklärung – Theater erstmals öffentlich zugänglich. Bald folgten Spielzeiten wechselnder Wandertruppen – zum Beispiel jener unter dem späteren Librettisten der Zauberflöte, Emanuel Schikaneder, welcher der dem Theater gegenüber wohnenden Familie Mozart freien Eintritt gewährte.
1892 wurde das damalige Nationaltheater abgerissen und ein Jahr später an seiner Stelle das von den Wiener Architekten Fellner und Helmer konzipierte neobarocke Stadttheater eröffnet, für dessen erste Spielzeit etwa der Schauspieler Max Reinhardt verpflichtet wurde. Es folgten mehrere Umbauten, die Umbenennung in ‚Landestheater‘ 1940 und nach den Kriegsjahren ein Neubeginn 1945. Im Oktober 1971 wurde die über einen Zuschauerraum von 707 Plätzen verfügende Hauptbühne mit der Studiobühne der Kammerspiele im ehemaligen Mirabellcasino ergänzt. Heute finden im Salzburger Landestheater, das ein eigenes Opern-, Schauspiel- und Tanz-Ensemble unterhält und vom Mozarteumorchester unterstützt wird, bis zu 400 Aufführungen pro Saison statt.
Diese Führung kann aufgrund der baulichen Gegebenheiten bedauerlicherweise nicht barrierefrei angeboten werden.