Debora Tchotchov: Matka
Mi. 30.10.2024—Fr. 8.11.2024
Ausstellung
Eintritt frei!
Die Ausstellung "Matka" ist eine Installation, die die innere Welt eines menschlichen Wesens darstellt – eine symbolische Projektion von innen nach außen. Der Begriff „Matka“ (auf Deutsch: Gebärmutter) suggeriert ein starkes Gefühl von Entstehung, Schutz und Formgebung, aber auch von innerem Chaos und Wachstum. Die Installation versucht diese Gegensätze auf explorative Weise aufzuzeigen.
09:00–16:00 Uhr
Department Bildende Künste und Gestaltung
Galerie im KunstWerk
Alpenstraße 75, 5020 Salzburg
Alpenstraße 75, 5020 Salzburg
Vernissage: 29.10. um 18:00 Uhr
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9:00-16:00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 8.11.
Die Ausstellung "Matka" lädt dazu ein, die innere Welt eines Wesens als Projektion nach außen zu erleben. Große und kleine fotografische und videografische Elemente sowie der dazugehörige Sound verschmelzen zu einem vielschichtigen Ganzen, das Gefühle von Angst, Hoffnung und Erneuerung sichtbar macht. Der Raum wird zu einem stillen Spiegel innerer Kämpfe und zarter Momente der Lebensfreude, die miteinander verwoben sind.
"Ich kann die Innenwelt greifen – zerbrochene Fragmente, gegensätzliche Emotionen, die sich wie Zusammenhänge aneinanderfügen und gleichzeitig auseinanderdriften. Große fotografische Elemente stürzen auf mich herab, als ob die Kämpfe der Vergangenheit noch in diesem Moment stattfinden oder wiedererlebt werden. Alles scheint in ständiger Bewegung, in Schleifen, die mich zurückziehen und dennoch vorwärtsdrängen.
In der Mitte des Raumes finde ich einen Kokon. Nur allein oder mit jemandem, der mir nahe stand, darf ich eintreten. Das Betreten, das für mich nun allein stattfindet, führt mich zum dumpfen, aber spürbaren Stillstand. Es ist, als hätte ich den Überfluss an Gefühlen hinter mir gelassen, doch ich weiß, dass er immer noch da draußen ist. Der Augenblick in dem man in dem sicheren Raum zurückgezogen ist, dauert nicht lange bevor man sich dem Overload erneut stellen muss. Zwischen Leere, Wut und kleinen Funken von Glück gefangen, fühle ich die trügerische Hoffnung."
Debora Tchotchov studiert im 5. Semester Kunst und Gestaltung sowie Technik und Design am Department für Bildende Künste und Gestaltung.Als Fotografin und Kunstschaffende, die sich leidenschaftlich mit der menschlichen Psyche, Motivationen und unterschiedlichen Lebensweisen auseinandersetzt, versucht sie eine Brücke zwischen der sichtbaren Welt und den verborgenen Schichten unserer Existenz zu schaffen. Künstlerische Arbeiten sind Erkundungen dessen, was es bedeutet, menschlich zu sein. Sie versucht, durch das komplexe Geflecht unserer täglichen Erfahrungen zu navigieren, indem sie Phänomene, Träume und Tabuthemen bearbeitet, die oft im Schatten des Alltagslebens liegen.
https://www.debbova.at
Öffnungszeiten: Mo-Fr von 9:00-16:00 Uhr
Ausstellungsdauer: bis 8.11.
Die Ausstellung "Matka" lädt dazu ein, die innere Welt eines Wesens als Projektion nach außen zu erleben. Große und kleine fotografische und videografische Elemente sowie der dazugehörige Sound verschmelzen zu einem vielschichtigen Ganzen, das Gefühle von Angst, Hoffnung und Erneuerung sichtbar macht. Der Raum wird zu einem stillen Spiegel innerer Kämpfe und zarter Momente der Lebensfreude, die miteinander verwoben sind.
"Ich kann die Innenwelt greifen – zerbrochene Fragmente, gegensätzliche Emotionen, die sich wie Zusammenhänge aneinanderfügen und gleichzeitig auseinanderdriften. Große fotografische Elemente stürzen auf mich herab, als ob die Kämpfe der Vergangenheit noch in diesem Moment stattfinden oder wiedererlebt werden. Alles scheint in ständiger Bewegung, in Schleifen, die mich zurückziehen und dennoch vorwärtsdrängen.
In der Mitte des Raumes finde ich einen Kokon. Nur allein oder mit jemandem, der mir nahe stand, darf ich eintreten. Das Betreten, das für mich nun allein stattfindet, führt mich zum dumpfen, aber spürbaren Stillstand. Es ist, als hätte ich den Überfluss an Gefühlen hinter mir gelassen, doch ich weiß, dass er immer noch da draußen ist. Der Augenblick in dem man in dem sicheren Raum zurückgezogen ist, dauert nicht lange bevor man sich dem Overload erneut stellen muss. Zwischen Leere, Wut und kleinen Funken von Glück gefangen, fühle ich die trügerische Hoffnung."
Debora Tchotchov studiert im 5. Semester Kunst und Gestaltung sowie Technik und Design am Department für Bildende Künste und Gestaltung.Als Fotografin und Kunstschaffende, die sich leidenschaftlich mit der menschlichen Psyche, Motivationen und unterschiedlichen Lebensweisen auseinandersetzt, versucht sie eine Brücke zwischen der sichtbaren Welt und den verborgenen Schichten unserer Existenz zu schaffen. Künstlerische Arbeiten sind Erkundungen dessen, was es bedeutet, menschlich zu sein. Sie versucht, durch das komplexe Geflecht unserer täglichen Erfahrungen zu navigieren, indem sie Phänomene, Träume und Tabuthemen bearbeitet, die oft im Schatten des Alltagslebens liegen.
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