Erik Satie komponierte 1893 mit seinem Werk „Vexations“ („Quälereien“) für Solo-Klavier eine einzigartige Musik, die auf Dauerhaftigkeit abzielt. Das Stück besteht aus einem zweizeiligen Motiv mit 17 Akkorden und ist 840 Mal zu wiederholen. Durch dieses perpetuum mobile entsteht etwas Tranceartiges, das sich über einen ganzen Tag erfahren lässt und auf die Entgrenzung von Zeit abzielt.