Salzburgs Hymnen von 1816 bis heute
Die Dokumentation verbindet historische Stationen mit gegenwärtigen Perspektiven: Hymnen geben, spiegeln, repräsentieren Identitäten – nicht nur in politischen, obwohl dies lange Zeit im Vordergrund stand, sondern auch in geographischen, sozialen und (gerade in Salzburg schon früh) kulturellen Kontexten. Aber zugleich stehen Hymnen für ein Bündel von Identitäten, die gesellschaftlich und emotional ineinandergreifen. Deutlich wird dies aus der zwischenzeitlichen Existenz sogenannter ‚heimlicher‘ Hymnen, und umso unmittelbarer begegnet es in der Gegenwart. Migration und Integration lassen eine neue Vielfalt erstehen, die zu einem wechselseitigen Verständnis von Nationalitäten, Regionalitäten, Geisteshaltungen und Vorlieben beizutragen vermag.
Dokumentation einer Tagung im Rahmen von „Salzburg 20.16“ für den Arbeitsschwerpunkt Salzburger Musikgeschichte
Reihe Musikwissenschaft 25
Herausgegeben von
Thomas Hochradner unter Mitarbeit von Julia Lienbacher
LIT Verlag Wien, 2017