Pietro De Maria ist Akademiemitglied von Santa Cecilia, gehört dem Dozententeam von La Scuola di Maria Tipo an und unterrichtet an der Universität Mozarteum. Sein Repertoire umfasst Werke von Bach bis Ligeti. Er ist der erste italienische Pianist, der das gesamte Klavierwerk von Chopin in Konzerten zur Aufführung brachte.
Pietro De Maria erhielt seine pianistische Ausbildung in seiner Geburtsstadt Venedig, bereits mit 13 Jahren gewann er den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Alfred Cortot in Mailand. Später setzte er seine Studien bei Maria Tipo am Genfer Konservatorium fort, wo er 1988 mit einem “Premier Prix de Virtuosité“ abschloss. Nach der Auszeichnung mit dem Kritikerpreis 1990 beim Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb gewann Pietro De Maria Erste Preise bei renommierten Klavierwettbewerben wie dem Dino Ciani-Wettbewerb (1990) an der Mailänder Scala und dem Concours Géza Anda (1994) in Zürich. 1997 wurde ihm in Hamburg der Mendelssohn-Preis zugesprochen.
Pietro De Marias rege Konzerttätigkeit führt ihn in die bedeutendsten Säle und Festivals Europas und Übersee; als Solist ist er unter Dirigenten wie Roberto Abbado, Gary Bertini, Myung-Whun Chung, Vladimir Fedoseyev, Daniele Gatti, Alan Gilbert, Eliahu Inbal, Marek Janowski, Ton Koopman, Michele Mariotti, Ingo Metzmacher, Gianandrea Noseda, Corrado Rovaris, Yutaka Sado, Sándor Végh und Jonathan Webb aufgetreten. Zudem ist er regelmäßig mit namhaften Kammermusikpartnern zu hören.
In den letzten Jahren setzte er einen Schwerpunkt auf die Werke von Bach und nahm beide Bände des Wohltemperierten Klaviers sowie die Goldberg-Variationen in sein Konzert-Repertoire auf.