Univ.-Prof.
Giuseppe Feola
MA
Giuseppe Feola, italienisch-schweizerischer Gitarrist, studierte an der Kunstakademie in Rom, am Conservatorio Alfredo Casella dell'Aquila und an der Hochschule für Musik Basel. Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe wie dem Fernando Sor in Rom und dem Tokyo Guitar Competition. Im Jahr 2010 nahm er Werke von Isaac Albeniz für Brilliant Classics auf. Feola ist Dozent an der Hochschule für Musik Basel und ab Oktober 2024 Professor an der Universität Mozarteum Salzburg. Fasziniert vom Gitarrenbau, pflegt er die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gitarrenbauern zur Weiterentwicklung des Instruments.
Gitarrist Giuseppe Feola wurde 1980 in Rom geboren. Er studierte Gitarre bei Massimo Delle Cese an der Arts Academy in Rom sowie am Alfredo-Casella-Konservatorium in L'Aquila, wo er mit Menzione d’Onore abschloss. Ein Schweizer Bundesstipendium ermöglichte es ihm, sein Studium bei Stephan Schmidt an der Hochschule für Musik Basel fortzusetzen, wo er im Jahr 2008 mit Auszeichnung abschloss. Giuseppe Feola ist Preisträger in internationalen Wettbewerben, wie zum Beispiel beim Fernando-Sor-Wettbewerb in Rom und bei der Tokyo Guitar Competition in Japan. 2005 überreichte ihm der italienische Minister für Kunst, Bildung, Universität und Forschung den italienischen Kunstpreis Premio delle Arti.
Giuseppe Feola ist an zahlreichen Häusern und Festivals aufgetreten. Wie beispielsweise dem Teatro Argentina in Rom, der Konzertgesellschaft Baratelli in Aquila, der Bunka Kaikan in Tokyo, dem Auditorio Nacional de Música in Madrid, der Konzerthalle des Tschaikovsky-Konservatoriums in Moskau, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem Chicago Guitar Festival und dem Baldwin Wallace Guitar Festival in den USA, dem Tirana Guitar Festival, dem Polish Guitar Academy Festival und dem Santa Cecilia GuitarFest der Musikhochschule Rom. 2010 hat Feola die Suite Española op. 47 und die Cantos de España op. 232 von Isaac Albeniz aufgenommen. Das Werk wurde beim niederländischen Label Brilliant Classics veröffentlicht. Giuseppe Feola ist Dozent an der Hochschule für Musik in Basel und Professor an der Universität Mozarteum Salzburg.
Er ist ein leidenschaftlicher und sorgfältiger Pädagoge, dessen Ziel es ist, das spezifische Potential eines jeden Studierenden zu entwickeln. Sein pädagogischer Ansatz basiert auf der Suche nach einer ständigen Optimierung der dem Musizieren zugrundeliegenden Repräsentationssysteme, die Hand in Hand mit der Entwicklung der technisch-instrumentalen und stilistischen Fähigkeiten geht. Fasziniert vom klassischen Gitarrenbau arbeitet er mit verschiedenen Gitarrenbauern zusammen und besitzt eine kleine Sammlung von Instrumenten, darunter historische Gitarren von René Lacote 1830, Luis Panormo 1832 und Domingo Esteso 1926. Er spielt eine moderne Gitarre, die von Matthias Dammann 2020 für ihn gebaut wurde.