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Michaela Girardi-Riegler
Die aus Salzburg stammende Geigerin erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg, an der Indiana University in den USA und an der Musikhochschule Lübeck. Zu ihren Lehrern zählen Paul Roczek, Mauricio Fuks und Shmuel Ashkenasi. Seit 2008 ist Michaela Girardi Stimmführerin in der Camerata Salzburg und seit 2024 Konzertmeisterin des Symphonieorchester Vorarlberg. Darüber hinaus gastiert sie als Konzertmeisterin bei Orchestern wie dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau.
Seit ihrem ersten Soloauftritt mit elf Jahren konzertierte Michaela Girardi als Solistin mit verschiedenen Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Mozarteum Orchester, dem Bruckner Orchester Linz u.a.
Ihre große Leidenschaft gilt der Kammermusik, insbesondere der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Als Mitglied im Callino Quartett (2006–2009) wurde sie durch die Zusammenarbeit mit Künstlern wie dem Hagen Quartett, Eberhard Feltz, Walter Levin, György Kurtag und Erich Höbarth geprägt. Konzertreisen führten die Geigerin u.a. an die Wigmore Hall, zum IMS Prussia Cove, ins Wiener Konzerthaus, zum Beethovenfest Bonn und an die Elbphilharmonie Hamburg. Als Mitglied im œnm . œsterreichischen ensemble für neue musik, im Ensemble risonanze erranti und im Ensemble Plus arbeitet sie intensiv mit Komponisten wie Wolfgang Rihm, Peter Ruzicka, Helmut Lachenmann, Nikolaus Brass und Hector Parra zusammen. 2020 übernahm sie den Solopart bei der Radio-Uraufführung des wiederentdeckten Opus 1 von Hans Werner Henze.
Michaela Girardi unterrichtet an der Universität Mozarteum Salzburg und gibt Meisterkurse bei den Austrian Master Classes sowie bei der Internationalen Sommerakademie der Universität Mozarteum. Ihre Studierenden treten häufig als PreisträgerInnen namhafter nationaler wie internationaler Wettbewerbe hervor.