Julia Antonovitch
Die russische Pianistin Julia Antonovitch studierte Konzertfach Klavier an der Staatlichen Hochschule für Musik N. A. Rimski-Korsakow in St. Petersburg bei Nathan Perelman. Es folgten ein Studium an der Universität Mozarteum bei Imre Rohmann und eine künstlerische Weiterbildung im Rahmen des Internationalen Bartók-Seminars in Szombathely in den Meisterklassen von Zoltán Kocsis und Imre Rohmann.
Sie begleitete Meisterklassen von Marjana Lipovšek und Alfred Burgstaller und war offizielle Begleiterin beim Internationalen Mozartwettbewerb. Außerdem wirkte sie in zahlreichen Produktionen des Salzburger Landestheaters, des Chiemgauer Opernsommers und der Laubacher Opernwerkstatt mit. 2007 wurde sie für die Produktion „Eugen Onegin“ (Barenboim/Breth) bei den Salzburger Festspielen engagiert. Danach folgte eine Einladung von Maestro Daniel Barenboim an die Staatsoper Berlin, wo sie von 2007 bis 2020 als Solorepetitorin für russisches Repertoire tätig war.. Sie hat in den Neuproduktionen „Der Spieler“ (Barenboim/Tcherniakov), „Eugen Onegin“ (Barenboim/Freyer) und „Die Zarenbraut“ (Barenboim/Tcherniakov) mitgewirkt und arbeitete mit vielen bedeutenden Sänger*innen, u.a. René Pape, Rolando Villazón, Johannes Martin Kränzle, Anatoli Kotscherga, Kwangchul Youn, Anna Tomowa-Sintow, Olga Peretyatko, Kristīne Opolais, Anna Samuil, Aida Garufullina, Violeta Urmana, zusammen.
Seit 1993 ist sie im Department Oper und Musiktheater der Universität Mozarteum tätig.