Univ.-Prof.in
Beate Johanna Engl
Beate Engl lehrt seit 2020 die Kunstpraxis Bildhauerei sowie Medien an der [Bildnerischen] Innsbruck. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt auf einem erweiterten Skulpturbegriff an der Schnittstelle zur Musik, auf Ortsspezifität, auf Kunst im öffentlichen Raum und Kunst am Bau.
Nach ihrem Studium der Bildhauerei (Diplom u. Meisterschülerin AdBK München) und der Public Art (MFA, School of the Arts Institute Chicago u. Bauhaus Universität Weimar) brachten sie künstlerische Projekte, Residencies und Stipendien mehrfach nach Chicago, New York, Seoul und Bangalore. Neben individuellen Arbeiten entstanden zahlreiche Kollaborationen und Austauschprojekte mit Künstler*innen, Kunstwissenschaftler*innen und Musiker*innen.
Engls ortsspezifische künstlerische Praxis und Recherche untersucht Raum (sowohl öffentliche institutionelle, als auch visionäre Räume) und seine formalen, sozialen und politischen Bedingungen als ein System von Setzungen und Zuordnungen, welches es zu hinterfragen und künstlerisch anzueignen gilt. Ihre skulpturalen Arbeiten sind meist ortsspezifisch, verwenden wiederholt die Elemente Bewegung, Licht und Audio und erinnern oftmals an Apparate oder Instrumente.
Seit 2018 arbeitet und kollaboriert sie intensiv mit den Künstler*innen Leonie Felle und Franka Kaßner am gemeinsamen Projekt «PREKÄROTOPIA» und den kontinuierlich veränderten und weiterentwickelten skulptural-performativen Umsetzungen des prekären Singspiels.