Lisandro Abadie, Bassbariton, wurde in Buenos Aires geboren. Seine Studien absolvierte er an der Schola Cantorum Basiliensis sowie an der Musikhochschule Luzern, 2006 wurde er mit dem Edwin-Fischer-Gedenkpreis ausgezeichnet. Abadie sang unter der Leitung renommierter Dirigenten wie William Christie, Laurence Cummings, Francesco Corti, Rubén Dubrovsky, Andreas Reize, Václav Luks, Tōnu Kaljuste, Skip Sempé, Paul Agnew, Paul Goodwin und Vincent Dumestre. Er wirkte an zahlreichen Aufnahmen mit und ist zudem als Forscher, Übersetzer sowie Dozent im Bereich der Historischen Aufführungspraxis tätig.
Lisandro Abadie wurde in Buenos Aires geboren, wo er sein Gesangsstudium begann. Er setzte seine Ausbildung in der Schweiz an der Schola Cantorum Basiliensis und der Musikhochschule Luzern fort und wurde 2006 mit dem Edwin-Fischer-Gedenkpreis ausgezeichnet. Abadie trat unter der Leitung renommierter Dirigenten wie William Christie, Laurence Cummings, Václav Luks, Francesco Corti, Rubén Dubrovsky, Tōnu Kaljuste, Andreas Reize, Jordi Savall, Paul Agnew, Skip Sempé, Vincent Dumestre und Geoffroy Jourdain auf.
Er arbeitete mit zahlreichen bedeutenden Ensembles zusammen, darunter Les Arts Florissants, Collegium 1704, Orchestra of the Age of Enlightenment, Les Talens Lyriques, Le Poème Harmonique, La Tempête, Ensemble Inégal, La Risonanza und a nocte temporis. Er kollaborierte mit der Lautenistin Mónica Pustilnik und dem Pianisten sowie Komponisten Paul Suits und führte mehrere Bühnenprojekte mit dem Regisseur Benjamin Lazar auf.
Zu seinen jüngsten Bühnenproduktionen zählen Charpentiers "Médée", Rossinis "La Cenerentola", "Arsilda", Monteverdis Trilogie, "Alcione", "Phaëton", "L'Europe Galante" und "Les Fées du Rhin". Aufnahmen seiner Interpretationen umfassen Händels "Siroe", Lullys "Phaëton" und "Cadmus et Hermione", Händels "Music for Queen Caroline", Pasquinis "L'ombra di Solimano" (Basskantaten), Monteverdis Madrigale, "Vespro" und "L'incoronazione di Poppea". Insgesamt sind etwa 60 CD- und DVD-Aufnahmen sowie zahlreiche TV- und Internet-Übertragungen seiner Arbeit als Solist dokumentiert.
Neben seiner Bühnenkarriere widmet sich Abadie auch der Forschung und dem Schreiben zur Geschichte des Gesangs und der Gesangstechnik. Er engagiert sich intensiv in der Lehre und gibt Meisterkurse bei William Christie in Thiré, an der Balthasar-Neumann-Akademie in Fontainebleau und La Habana sowie an Konservatorien in Frankreich und Deutschland. Auch bei der Monteverdi-Madrigalwoche in Venedig ist er tätig. 2024 debütierte er an der Opéra de Paris und am Teatro Real in Madrid in Charpentiers "Médée" unter der Leitung von William Christie. Seit 2019 unterrichtet er an der Schola Cantorum Basiliensis.