Canōgraphie
CANŌGRAPHIE hält die natürlichen Gesten einer Sängerin während des Gesanges mittels „Light Painting“ fest. Zwei an den Unterarmen befestigte Lichtmanschetten geben in fotografischen Langzeitbelichtungen einen
Bewegungsablauf wieder und ermöglichen die zeichnerische Darstellung des singenden Körpers. Singen (lateinisch: canō, „ich singe“) und Zeichnen (griechisch: graphein, „schreiben, zeichnen“) verschmelzen zu einer einzigen Handlung, der Canōgraphie, einer zeichnerischen Darstellung dessen, was aus dem singenden Körper bildlich entsteht.
"Das Veilchen" (KV 476),
"Ach, ich fühl‘s" (KV 620 Nr. 17) und "Giunse alfin il momento - Deh vieni, non tardar“ mit Rezitativ (KV 492 Nr. 27)
Ein Projekt von
Pia Imbar
Musikalische Interpretation
Veronika Loy (Gesang)
Verglichen und einander gegenübergestellt werden in diesem Projekt W. A. Mozarts Lieder und Arien
„Das Veilchen“ (KV 476), „Ach, ich fühl‘s“ (KV 620 Nr. 17) und „Giunse alfin il momento - Deh vieni, non tardar“ mit Rezitativ (KV 492 Nr. 27).
Entstanden sind Canōgraphien, die sowohl im Positiv als auch im Negativ gezeigt werden und an die Charakteristik zeitgenössischer Tuschekalligraphien erinnern.
Beteiligte
- Idee und Projektleitung: Pia Imbar
- Musikalische Interpretation: Veronika Loy (Gesang)
- Fotografie: Bernhard Müller
- Anfertigung der Lichtmanschetten: Angèle Jotz
- Film: Chris Saupper
- Regieassistenz: Hubert Rinnhofer
- Ton: Stephan Bobek
- Expertise: Herman Seidl
- Mentor*in: Lisa Fornhammar und Thomas Ballhausen