Salzburger Musikquellen vor 1600: Handschriften & Drucke (2013)

01.01.2013
Forschungsprojekt
Petersfrauen | © Bibliothek der Erzabtei St. Peter

In der vorliegenden Datensammlung werden Musikquellen erfasst, die in älterer Zeit in oder für Salzburg hergestellt wurden. Angeführt werden Handschriften und Drucke mit mehreren Werken eines Komponisten sowie Sammelhandschriften und Sammeldrucke.

Werkvertragsnehmer*innen
Veronika Obermeier, Karina Zybina.

Projektleitung
Andrea Lindmayr-Brandl

In der vorliegenden Datensammlung werden Musikquellen erfasst, die in älterer Zeit in oder für Salzburg hergestellt wurden. Dabei handelt es sich um Handschriften und Drucke mit Musik, und nicht um einzelne Kompositionen Salzburger Musiker. Unter "Salzburg" verstehen wir die mittelalterliche Erzdiözese Salzburg, die sich etwa über das heutige Bundesland Salzburg erstreckte, inklusive des bayerischen Rupertiwinkels, und Teile Kärntens, der Steiermark und Niederösterreichs umfasste. Im Süden begrenzte die Drau das Gebiet, im Westen verlief die Grenze größtenteils rechts des Inns. Mit eingeschlossen werden auch die Eigenbistümer Chiemsee, Gurk, Seckau und Lavant. Selbständige Institutionen, wie etwa das Kloster St. Lambrecht, sind bei der Erfassung nicht berücksichtigt worden, da sie liturgisch eigene Wege gingen. Das Kloster Mattsee gehörte ab 907 zum Bistum Passau und ist ebenfalls nicht inkludiert. Aufgenommen wurden hingegen die Musikquellen das Benediktinerklosters Michaelbeuern, das sich trotz seiner kirchenrechtlichen Eigenständigkeit liturgisch an St. Peter orientierte und engen Austausch mit Salzburg pflegte.

Strukturierung der Datensammlung

Die Fülle des Materials – es wurden Informationen zu ca. 270 Quellen zusammengetragen – ist nach verschiedenen Kriterien geordnet und als pdf-Liste abrufbar. Das Repertoire sortiert sich zunächst nach der Quellensorte: nach Musikhandschriften, Musikdrucken und Musiktheorien.

Die Arbeit an diesem Projekt wurde im Rahmen einer Lehrveranstaltung zur Salzburger Musikgeschichte im Sommersemester 2013 an der Paris-Lodron-Universität Salzburg begonnen und von den beiden Studierenden Karina Zybina und Veronika Obermeier unter der Leitung von Andrea Lindmayr-Brandl über Werkverträge der Forschungsplattform Salzburger Musikgeschichte zu Ende geführt. Unser Dank geht an Stefan Engels und an Heinz Dopsch für ihre fachkundige Beratung. 

Für Ergänzungen und Korrekturen sind wir dankbar! Bitte an andrea.lindmayr-brandl@sbg.ac.at senden.

Abkürzungen für Verweise auf Literatur