Landeshauptmann Wilfried Haslauer zu Gast an der Universität Mozarteum
Zusätzliche 2.400 Quadratmeter für Kunst und Forschung: Das Land Salzburg unterstützt die Erweiterung des Standortnetzes.
Bild: Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Rektorin Elisabeth Gutjahr, Thomas Ballhausen (Leitung Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst)
(Salzburger Landeskorrespondenz, 26. März 2024)
(LK) Die Universität Mozarteum Salzburg ist Studienort für mehr als 2.000 junge Menschen aus 70 Ländern. Auf mehr als 13 Standorte sind die Räumlichkeiten derzeit verteilt, den Neubau nicht mitgezählt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer überzeugte sich bei einem Rundgang von den Fortschritten beim Ausbau um weitere rund 2.400 Quadratmeter für Kunst und Forschung.
Konkret wird das Mozarteum, benannt nach dem berühmtesten musikalischen Botschafter des Landes, bis Herbst 2025 um großzügige und hochmoderne Räumlichkeiten für Gesangspädagogik, Chorwesen, Digital Arts Forum sowie Forschungsmanagement auf fünf Ebenen und rund 1.900 Quadratmetern Nutzfläche am neuen Standort Kurgarten („UMAK“) erweitert. Seit kurzem ist zusätzlich in der Franz-Josef-Straße auch das neue Institut für Open Arts beheimatet.
Haslauer: „Weltweit renommierte Adresse.“
Der Landeshauptmann zeigt sich beim gemeinsamen Rundgang mit Rektorin Elisabeth Gutjahr von der Vielfalt des Ausbildungs- und Forschungsangebots beeindruckt: „Unser Bundesland kann zu Recht auf seine Sonderstellung in der Kunst und Kultur stolz sein. Das Mozarteum, eines der Aushängeschilder unserer universitären Landschaft, verschreibt sich der Vermittlung und der Erforschung dieser Bereiche. Durch ständige Weiterentwicklung - darunter fällt insbesondere auch der vom Land Salzburg mit 3,7 Millionen Euro unterstützte neue Standort am Kurgarten und das Digital Arts Forum - ist und bleibt sie eine der renommiertesten Adressen weltweit.“
Verbindung von Kunst und Praxis
Das neue Institut für Open Arts bietet auf 500 Quadratmetern offene Strukturen für künstlerische Forschung in Theorie und Praxis. Nach Vorstellung des Mozarteums soll dort durch die Verbindung der Künste und deren Praxis disziplinäre Grenzen überwunden werden, insbesondere durch die Verbindung mit Natur- und Geisteswissenschaften und die Vernetzung der analogen mit der digitalen Welt. Das Curriculum für das Masterstudium Open Arts wird gerade ausgearbeitet und startet im Wintersemester 2025/26.
Gutjahr: „Digitalisierungskonzept wird umgesetzt“
Rektorin Elisabeth Gutjahr informiert über eine weitere Neuerung: „Am selben Standort entsteht das Data-Arts-Forum, das der übergreifenden Umsetzung und Weiterentwicklung des in unserem Strategiepapier „Digitalität“ verankerten Digitalisierungskonzepts dient. Es wird mit der WISS 2030 des Landes Salzburg als starkem Partner umgesetzt und profiliert die Aktivitäten des X-Reality-Labs, das im Neubau am Kurgarten entsteht“, so Gutjahr.
Neues Festival
Der Landeshauptmann wohnte zudem am Mirabellplatz auch Proben zum ORA Early Music Festival bei, das heuer erstmals stattfindet. An drei Tagen, beginnend mit dem Geburtstag von Johann Sebastian Bach am 21. März, werden in diesem neuen Format Alte Musik, zeitgenössische Tonsprache und Improvisation vereint. Eine weitere Station des Rundgangs war die Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft und Kunst in der Bergstraße, die seit 2004 besteht und die Möglichkeit bietet, an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kunst produktiv und langfristig zu arbeiten.
Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_230326_40 (ap/msc/mw)