#salzburgerfestspiele: Martin Polaschek und Studierende im Gespräch
Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek war am Dienstag, den 8. August 2023, zu Gast an der Universität Mozarteum und gratulierte Studierenden zu ihren vielfältigen Engagements bei den Salzburger Festspielen. In einer knappen Stunde Gespräch erzählten die Studierenden, wie es zu ihren Engagements kam und warum die Salzburger Festspiele eine wichtige Bühne für die Zukunft sein können.
Foto v.l.n.r.: Sophie Thammer, Juliette Larat, Giulia Giammona, Colin Johner, Laura Trilsam, Vizerektorin Anastasia Weinberger, Bildungsminister Martin Polaschek, Rektorin Elisabeth Gutjahr, Matteo Ivan Rašić, Joachim Gottfried Goller
Über eines war man sich im Austausch mit Bildungsminister Martin Polaschek einig: Die Salzburger Festspiele bieten viel Raum für junge Studierende, wertvolle Praxis- und Berufserfahrungen zu sammeln, aber auch Kontakte zu knüpfen und sich ein breites, interdisziplinäres Netzwerk aufzubauen. Auch im Festspielsommer 2023 wirken wieder zahlreiche Studierende und Absolvent*innen der Universität Mozarteum auf und hinter den Bühnen bei diversen Projekten und Produktionen. Die Einsatzgebiete reichen dabei von Regie und Bühnenbild über Kostüm und Requisite bis hin zu einem Teilnehmer beim Young Singers Project und großen Bühnenengagements.
Juliette Larat und Colin Johner, Schauspielstudierende am Thomas Bernhard Institut, sind in Fiesta und beim Jedermann zu erleben. „Seit 2019 arbeite ich jeden Sommer bei den Salzburger Festspielen. Ursula Gessat, Leiterin von jung&jede*r, hat mich schließlich zum Vorsprechen eingeladen, nachdem sie mich in einer Produktion in der Kollegienkirche gesehen hat – und so ist es dann entstanden. Das war natürlich sehr schön, endlich auch künstlerisch involviert zu sein“, erzählt Juliette Larat. Die Regie von Fiesta, ein Schauspiel für Kinder, führt der Alumnus Joachim Gottfried Goller, der in einer Kritiker*innenumfrage 2022 als „Beste*r Nachwuchskünstler*in Regie“ ausgezeichnet wurde. „Ich bin dieses Jahr schon zum zweiten Mal bei den Salzburger Festspielen im Bereich jung & jede*r, beides Mal eine mobile Schauspielproduktion.“ Regie bei der Kinderoper Das Kind und die Zauberdinge führt die Regiestudierende Giulia Giammona.
Alumnus Andrè Schuen ist in Le Nozze di Figaro als Conte di Almaviva zu erleben. Matteo Ivan Rašić, derzeit in der Gesangsklasse von Johannes Stecher, ist einer von 14 Teilnehmer*innen des Young Singers Project 2023. Mit diesem Projekt haben die Salzburger Festspiele eine hochkarätige Plattform zur Förderung des sängerischen Nachwuchses geschaffen. „Das Young Singers Project ist bekanntlich eines der festen Programme, bei dem man viele tolle Sänger*innen kennenlernen kann. Dementsprechend interessant war es für mich immer schon. Evamaria Wieser hat mich schließlich bei einem Vorsingen gehört und mich daraufhin zum Vorsingen eingeladen. Es ist ziemlich kompetitiv, weil es sehr viele Bewerber*innen gibt. Demnach ist es eine große Ehre, dabei zu sein. Man arbeitet mit tollen Coaches, Korrepetitor*innen und Regisseur*innen und ist bei einer großen Produktion, der Griechischen Passion in der Felsenreitschule, mit dabei“, erzählt Matteo Ivan Rašić.
Von der Kritik gefeiert ist auch Jörn H. Andresen (Univ.-Prof. für Chordirigieren), der für die Choreinstudierung bei Macbeth und Le Nozze di Figaro verantwortlich zeichnet. Florian Birsak (Univ.-Prof. für Cembalo & Generalbass) ist bei Zeit mit Ligeti auf der Bühne zu erleben.
Weitere Mitwirkende des Departments für Szenografie:
- Sophie Thammer (Requisite)
- Laura Trilsam (Requisite)
- Christina Winkler (Assistenz)
- Selina Nowak (Bühne und Kostüm für das Jugendstück „Ping Pong“ und „Das Kind und die Zauberdinge“)
- Ella Hölldampf (Bühne und Kostüm)
- Yoko Idler (Regie- und Bühnenbilderfahrung bei Regisseur Ulrich Rasche)
