Jan Grünwald
Institutsleitung
Lehrende*r

Univ.-Prof. Dr.

Jan Guido Grünwald

MA

Univ.-Prof. für Fachdidaktik / Beauftragter für das Studium der Kunst- und Werkpädagogik in Innsbruck[Bildnerische] InnsbruckSchool of Music & Arts Education (SOMA)Institut für Gleichstellung & Gender Studies

Jan Grünwald ist Univ.-Prof. für Fachdidaktik für Bildnerische Erziehung sowie Lehrer für die Fächer Kunst und Englisch. Er ist Mitglied der Sozietät Kunst Medien Bildung und publiziert regelmäßig zu Kunstvermittlung, Medienbildung, bildwissenschaftlichen Medientheorien und Gender Studies. Als Lehrender für die Bereiche Kunst und Kunstvermittlung und als Forschender hat Jan Grünwald mehrjährige Erfahrungen im schulischen wie im universitären Bereich. Im Wintersemester 2020 trat er die Nachfolge von Franz Billmayer an.

2019 bis 2020 verwaltete Jan Grünwald die Professur für Kunstvermittlung an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Von 2014 bis 2019 war er als Lehrer für die Fächer Kunst und Englisch sowie als Vertrauenslehrer am Leibnizgymnasium in Offenbach am Main und vorher am Goethe Gymnasium Frankfurt am Main tätig. Von 2013 bis 2014 hat er die Professur für Kunstdidaktik an der Justus-Liebig-Universität Gießen vertreten. Vorhergehend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Schwerpunkt Neue Medien am Institut für Kunstpädagogik der Frankfurter Goethe Universität beschäftigt und hat seine Promotion (Summa cum Laude) im April 2011 abgeschlossen. Dort erarbeitete er auf der Grundlage einer mediendidaktischen Empirie anhand von Fallbeispielen eine Theorie zur ästhetischen Repräsentation von Gender in Jugendkulturen, deren medialer Verbreitung und kommunikativen Praxen.

In seiner Lehre und Forschung versucht Grünwald, gleichsam nah am Forschungsfeld und den Lernenden zu bleiben bzw. das jeweilige Feld gemeinsam zu erschließen – im Sinne einer engaged pedagogy (bell hooks). Dabei ist es wichtig, künstlerische aber auch alltagskulturelle Artefakte miteinzubeziehen, um sich mit den Studierenden im Jetzt der eigenen Lebenswelt anzusiedeln, ohne dabei die Geschichte der Kunstpädagogik sowie zeitgenössische Diskurse außer Acht zu lassen, sowie die Folgen der Digitalität für uns allgemein als Menschen, die sich in einer neuen Epoche wiederfinden und im speziellen um uns als Vermittler*innen und Pädagog*innen, die sich neuen Herausforderungen und Möglichkeiten gegenüber sehen.