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Gernot Sahler Univ.-Prof. für Musikdramatische Darstellung (musikalisch) / Leitung Mozart:ForumPerson -
2.5.2018
Wolfgang Amadé Mozart: La finta semplice News … Startseite News Wolfgang Amadé Mozart: La finta semplice Wolfgang Amadé Mozart: La finta semplice 02.05.2018 Opernproduktion © Judith Buss Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Verführung, Intrige, Erpressung – LA FINTA SEMPLICE ist ein turbulentes Liebesverwirrspiel von Carlo Goldoni, dem an Molière geschulten Erfinder des dramma giocoso und Mozart, zwölf Jahre alt, entwickelt daraus eine Oper, in der die spätere musikdramatische Meisterschaft schon spürbar ist. Musiklische Leitung Gernot Sahler Szenische Leitung Alexander von Pfeil Bühne & Kostüme Yea Eun Hong & Yvonne Schäfer Dramaturgie Malte Krasting Musik Kammerorchester der Universität Mozarteum Programmheft zu "La Finta Semplice" Über die Produktion Ein Landsitz bei Cremona. Cassandro, ein frauenfeindlicher Edelmann unterdrückt seinen liebeshungrigen Bruder Polidoro und verbietet seiner Schwester Giacinta die Heirat. Der bei ihnen einquartierte ungarische Hauptmann Fracasso wirbt bislang erfolglos um ihre Hand. Rosina, seine hübsche und schlaue Schwester wird ausersehen, die beiden Brüder zu umgarnen, damit Fracasso und Giacinta zu ihrem Ziel kommen. Sie soll mit vorgetäuschter Einfalt („finta semplice“) die Brüder um den Finger wickeln, gegeneinander ausspielen und somit die Verbindung ermöglichen – soweit jedenfalls der Plan des Hausmädchens Ninetta, welche es auf den störrischen Soldaten Simone abgesehen hat. Die für Wien geplante Uraufführung wurde vielerseits hintertrieben; das Werk kam vermutlich Anfang Mai 1769 in Wolfgang Amadeus Mozarts Geburtsstadt erstmals auf die Bühne. Termine & Besetzung Aufführungstermine 3. Mai 2018, 19.00 Uhr 4. Mai 2018, 19.00 Uhr 5. Mai 2018, 17.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung FRACASSO: Niklas Matthias Mayer | Johannes Hubmer ROSINA: Ayse Senogul | Himani Grundström DON POLIDORO: Gabriel Arce | Santiago Sanchez DON CASSANDRO: Daniel Weiler GIACINTA: Ines Rocha Constantino | Katrin Heles NINETTA: Paula Bohnet | Sejin Park SIMONE: Clemens Joswig | Konstantin Riedl Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
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21.6.2018
Benjamin Britten: A Midsummer Night's Dream News … Startseite News Benjamin Britten: A Midsummer Night's Dream Benjamin Britten: A Midsummer Night's Dream 21.06.2018 Opernproduktion © Christian Schneider Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Stream Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Aufruhr im Elfenreich: Das Herrscherpaar Oberon und Titania hat sich über einen Knaben entzweit, den beide eifersüchtig für sich beanspruchen. Oberon beauftragt seinen Vertrauten Puck, ein bestimmtes Kraut herbeizuschaffen, dessen Saft einem Schlafenden in die Augen geträufelt diesen in denjenigen verliebt macht, den er beim Erwachen als erstes erblickt. Damit will er Titania für ihre Untreue bestrafen... Musiklische Leitung Kai Röhrig Szenische Leitung Karoline Gruber Bühne Charlina Lucas & Amelie Ottmann Kostüme Egon Stocchi Dramaturgie Ronny Dietrich Musik Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Programmheft zu "A Midsummer Night's Dream" Über die Produktion Puck erwischt allerdings mit diesem Zaubermittel auch zwei herumirrende Liebespaare, die sich nun in völlig verkehrter Konstellation verlieben, was zum totalen Liebesdurcheinander führt. Jetzt ist es an Puck, die Sache wieder gerade zu rücken. Von diesen Geschehnissen zunächst noch unberührt, proben sechs Handwerker im Reich der Elfen das komische Trauerspiel Pyramus und Thisbe, das sie anlässlich der bevorstehenden Hochzeit ihres Landesherrn aufführen wollen. Doch auch sie geraten in das Verwirrspiel dieser Mitsommernacht. Nacht, Wald, ein märchenhaftes Sujet mit Elfen, Feen und Geistern – bevorzugte Themen der Romantik sind in kaum einem anderen Werk der Weltliteratur so gehäuft vorweggenommen wie in Shakespeares A Midsummer Night’s Dream aus dem Jahr 1595. Es verwundert nicht, dass diese Komödie zahlreiche Komponisten zu einer Vertonung inspiriert hat. So schrieb beispielsweise Henry Purcell nach Shakespeares Vorlage seine Oper The Fairy Queen und Ambroise Thomas seine Oper Le songe d’une nuit d’été. Felix Mendelssohn schuf seine berühmte Ouvertüre und Bühnenmusik (inklusive Hochzeitsmarsch) zu Ein Sommernachtstraum und Carl Maria von Weber verwendete Elemente des Stoffes für seine romantische Oper Oberon. Benjamin Britten hat sich anlässlich seines Festivals in Aldeburgh im Jahre 1960 dieses Stoffes angenommen und aus dem fünfaktigen Schauspiel eine dreiaktige Oper geformt, wobei er Shakespeares Sprache fast im Wortlaut übernommen hat. Für alle magischen und menschlichen Sphären fand Britten jeweils spezifische Klangräume. So werden die unterschiedlichen Ebenen von Herrschen, Liebenden, Handwerkern und Elfen auch musikalisch sehr unterschiedlich charakterisiert. Zudem finden sich in der Partitur zahlreiche Anspielungen auf die Operngeschichte, was in der Aufführung der Handwerker im dritten Akt gipfelt: Die Darbietung des Schauspiels Pyramus und Thisbe präsentiert Britten als Parodie auf die italienische Oper. Termine & Besetzung Aufführungstermine 21. Juni 2018, 19.00 Uhr 23. Juni 2018, 17.00 Uhr 25. Juni 2018, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung OBERON: Tolga Siner TYTANIA: Karina Benalcazar, Marie-Dominique Ryckmanns PUCK: Augustin Groz THESEUS: Clemens Joswig HIPPOLYTA: Reba Evans LYSANDER: Alexander Rewinski DEMETRIUS: Chi-An Chen HERMIA: Maria Hegele, Zsofia Mozer HELENA: Wendy Krikken, Mariya Taniguchi BOTTOM: Felix Mischitz QUINCE: Di Guan FLUTE: Sascha Zarrabi SNUG: Max Tavella SNOUT: Richard Glöckner STARVELING: Jakob Hoffmann FAIRIES: Laura Barthel, Adelheid Caroline Baumgartner, Bettina Meiners, Donata Valerie Meyer-Kranixfeld, Silvia Moroder, Leonie Stoiber Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
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Kai Röhrig Univ.-Prof. für Musikdramatische Darstellung (musikalisch)Person -
5.12.2018
Philippe Boesmans: Reigen News … Startseite News Philippe Boesmans: Reigen Philippe Boesmans: Reigen 05.12.2018 Opernproduktion © Judith Buss Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Stream Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Der 1936 in Tongeren (Belgien) geborene Philippe Boesmans, compositeur en résidance an La Monnaie unter Gérard Mortier und Bernard Focroulle, wurde von Luc Bondy – dem Librettisten und Regisseur der Uraufführung 1993 in Brüssel - auf den „Reigen“ als Opernstoff gebracht: „Ich wollte etwas Leichtes schreiben, etwas, was in der Nähe z.B. zu ,Cosi fan tutte’ liegt.“ Musiklische Leitung Gernot Sahler Szenische Leitung Alexander von Pfeil Bühne & Kostüme Eric Droin & Yea Eun Hong Dramaturgie Malte Krasting Musik oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik Programmheft zu "Reigen" Über die Produktion Boesmans „Reigen“, dessen Musiksprache der Uraufführungsdirigent Sylvain Cambreling als „Mischung zwischen Alban Berg und Maurice Ravel“ beschreibt, entwickelte sich zu einer der meistgespielten neuen Opern unserer Zeit. „Ein kleines Dekameron unserer Tage. Die Vergänglichkeit, auch des unterirdischen Lebens, klingt durch das Ganze.“ So beschreibt Alfred Kerr den im Winter 1896/97 entstandenen skandalumwitterten „Reigen“ Arthur Schnitzlers. „Szenen; immer zwischen einer Frau und einem Mann. Jedesmal mitten drin eine Zeile von Gedankenstrichen – in waagrechter Lage. Schnitzler, welcher die seelische Magie der Liebe in anderen Werken leise walten ließ, gibt hier lächelnd die Komödie der unteren Zonen.“ Arthur Schnitzler war schon beim Verfassen der „Zehn Dialoge“ skeptisch bezüglich einer szenischen Umsetzung - „etwas Unaufführbareres hat es noch nie gegeben“ - und verhängte ein Aufführungsverbot, nachdem sowohl die Buchveröffentlichung als auch die Versuche, das „anstößige“ Werk aufzuführen, von Anfeindungen und Prozessen torpediert worden waren. Erst 1982 fand das polarisierende Werk wieder auf die Bühne. Termine & Besetzung Aufführungstermine 5. Dezember 2018, 19.00 Uhr 7. Dezember 2018, 19.00 Uhr 9. Dezember 2018, 17.00 Uhr 10. Dezember 2018, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung DIRNE: Ornella de Luca, Chelsea Kolic SOLDAT: Gabriel Arce STUBENMÄDCHEN: Ekaterina Bocharova, Ines Constantino, Neelam Brader (Studierauftrag) JUNGER HERR: Johannes Hubmer JUNGE FRAU: Anne Reich, Sejin Park GATTE: Audrius Martisius, Konstantin Riedl SÜßES MÄDCHEN: Vera Maria Bitter, Bethany Yeaman DICHTER: Nuttaporn Thammathi SÄNGERIN: Himani Grundström, Ayse Senogul GRAF: Jinseok Kim, Daniel Weiler Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
19.1.2019
Georg Philipp Telemann: Don Quichote News … Startseite News Georg Philipp Telemann: Don Quichote Georg Philipp Telemann: Don Quichote auf der Hochzeit von Comacho 19.01.2019 Opernproduktion © Christian Schneider Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Don Quichotte ist die Geschichte von einem, der die Monotonie und die kleinen Grausamkeiten des Alltags nicht ertragen kann. Daher flieht er in eine Fantasiewelt, die viel größer und aufregender ist, als es seine Realität je sein könnte. Der Roman von Miguel de Cervantes, dessen Leben viele Parallelen zu den Abenteuern seines Helden aufweist, ist Weltliteratur. In dem anarchischen Epos findet sich auch die Episode von der Teilnahme des Ritters Don Quichotte und seines Knappen Sancho Pansa an der Hochzeit des Comacho. Musiklische Leitung Kai Röhrig Szenische Leitung Diana Merkel Bühne Anna Schöttl Kostüme Anna Wunderskirchner, Sebastian Helminger & Department für Szenografie Dramaturgie Yvonne Gebauer Musik Kammerchor & Chor-Ensemble der Universität Mozarteum Programmheft zu "Don Chichotte auf der Hochzeit des Comacho" Über die Produktion Dem damals 20-jährigen Hamburger Dichter Daniel Schiebeler gefiel diese Szene so gut, dass er sie gemeinsam mit dem sechzig Jahre älteren Georg Philipp Telemann zu einem Opern-Einakter verarbeitete. In einem Alter, in dem andere sich längst zur Ruhe gesetzt haben, begann für den achtzigjährigen Telemann ein zweiter Schaffensfrühling. Die gerade in Mode kommende Gattung des Singspiels griff er begeistert auf und schuf ein genial-komisches Spätwerk mit spanischem Kolorit und voller hinreißender Arien und Ensembles. Termine & Besetzung Aufführungstermine 19. Jänner 2019, 17.00 Uhr 21. Jänner 2019, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung DON QUICHOTTE: Felix Mischitz SANCHO PANSA: Di Guan COMACHO: Tolga Siner PEDRILLO - GRISOSTOMO: Zsofia Mozer QUITERIA: Dares Hutawattana BASILIO: Sascha Zarrabi Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
10.5.2019
Jacques Offenbach: Les contes c'Hoffmann News … Startseite News Jacques Offenbach: Les contes c'Hoffmann Jacques Offenbach: Les contes d'Hoffmann 10.05.2019 Opernproduktion © Judith Buss Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Les amours fous - mit der Puppe, dem todkranken Mädchen, welches nicht singen darf, und schließlich mit der Kurtisane Giulietta in den Untiefen der venezianischen Halbwelt - durchgeistern die Erzählung, die beim Entzünden des Punsches beginnt.. Musiklische Leitung Gernot Sahler (10.5. / 11.5. / 13.5.) Shun Oi (14.5.,1. und 2. Akt) Giulio Cilona (14.5., 3. Akt) Ruben Hawer (14.5., 4. und 5. Akt) Szenische Leitung Alexander von Pfeil Bühne & Kostüme Lisa Behensky, Theresa Staindl Dramaturgie Malte Krasting Chorleitung Stefan Müller Programmheft zu "Les Contes D'Hoffmann" Über die Produktion Opera fantastique von Jacques Offenbach - Libretto von Jules Barbier nach dem Drama von Jules Barbier und Michel Carré Jacques Offenbach - von Rossini mit dem ehrenvollen Titel „Mozart der Champs-Elysées“ versehen – arbeitete intensiv von Krankheit gezeichnet im Wettlauf mit dem Tode an „Les contes d’Hoffmann“. Als er am 5. Oktober 1880 starb hinterließ er einen gewaltigen Torso unterschiedlichster Versionen und Skizzen. Die Versuche seiner Zeitgenossen, das Werk zu rekonstruieren und zur Aufführung zu bringen, geraten selbst zu etwas Abenteuerlichem: Ein Theater verbrennt, Teile von Offenbachs Autograph fallen den Flammen zum Opfer, Jahrzehnte später tauchen verloren geglaubte Versionen wieder auf, sogar ein ganzes Finale, welches den Giulietta-Akt völlig anders beendet als bislang vermutet. So eröffnet sich für jede Neuinterpretation ein Kaleidoskop an Möglichkeiten. Das Sujet basiert tatsächlich auf Erzählungen von E.T.A. Hoffmann. „Hier sind Ort und Stunde selber Geister und Gespenster. In ihnen verschlossen leben die Menschen bis sie ersticken.“ (Theodor W. Adorno) Die Opernklasse von Alexander von Pfeil und Gernot Sahler bringt das Werk in einer verknappten und zugespitzten Version auf die Bühne des Mozarteums, konzentriert auf sicher überliefertes Material. Termine & Besetzung Aufführungstermine 10. Mai 2019, 19.00 Uhr 11. Mai 2019, 17.00 Uhr 13. Mai 2019, 19.00 Uhr 14. Mai 2019. 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung Hoffmann: Nutthaporn Thammathi (10.5. / 13.5.) Gabriel Arce (11.5. / 14.5.) Lindorf/Coppélius/Miracle/Dapertutto: Daniel Weiler (10.5. / 13.5.) Konstantin Riedl (11.5. / 14.5.) Nathanae¨l/Spalanzani/Schlémil: Benjamin Sattlecker (10.5. / 13.5.) Kristjan-Jaanek Mölder (11.5. / 14.5.) Crespel: Clemens Joswig (10.5. / 13.5.) Oscar Marin-Reyes (11.5. / 14.5.) Andrès/Cochenille/Frantz/Pitichinaccio: Johannes Hubmer (10.5. / 11.5. / 13.5. / 14.5.) Olympia: Ornella de Luca (10.5. / 13.5.) Marie-Dominique Ryckmanns (11.5. / 14.5.) Antonia: Sejin Park (10.5. / 13.5.) Anne Reich (11.5. / 14.5.) Giulietta: Ays¸e S¸enogul (10.5. / 13.5.) Bryndís Guðjónsdóttir (11.5. / 14.5.) La Muse/Nicklausse: Maria Hegele (10.5. / 13.5.) Vera Maria Bitter (11.5. / 14.5.) La Voix de la Mère: Ekaterina Bocharova (10.5. / 13.5.) Inês Constantino (11.5. / 14.5.) Chor: Delia Bachler, Solitaire Bachhuber, Anna Baumgartner, Valentin Bedrich, Ines Rocha Constantino, Alicia Grünwald, Lala Hajili, Marianna Herzig, Donata MeyerKranixfeld, Margarita Polonskaia, Mats Hendrik Roolvink, Sandra Šarikovait, Dominik Wolfgang Schumertl, Serafina Starke, Laura Thaller, Emil Ugrinov, Dariel Ugrinov, Juan Villanueva Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
21.6.2019
Joseph Haydn: Il mondo della luna News … Startseite News Joseph Haydn: Il mondo della luna Joseph Haydn: Il mondo della luna 21.06.2019 Opernproduktion © Christian Schneider Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Stream Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Auch wenn sich die Genrebezeichnung „science fiction“ erst ab 1929 zu etablieren begann, lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass Joseph Haydn mit seiner komischen Oper „Il mondo della luna“ schon 150 Jahre zuvor einen Blick ins Weltall, genauer auf den Mond, wagte... Musiklische Leitung Kai Röhrig Szenische Leitung Karoline Gruber Bühne & Kostüme Marion Käfer & Egon Stocchi Dramaturgie Ronny Dietrich Musik Kammerorchester der Universität Mozarteum Programmheft "Il Mondo Della Luna" Über die Produktion Haydns Fantasien über das Leben auf dem fernen Planeten mit betörendem Vogelgesang, göttlich tanzenden Nymphen und vor allem ihren Männern zutiefst ergebenen Frauen sind zwar weit entfernt von der 1969 mit der ersten Mondlandung erkundeten Realität, doch maßgeblich sind die in jene ferne Welt projizierten Sehnsüchte. In Haydns Oper träumt der verwitwete und von zwei heiratslustigen Töchtern geplagte Buonafede davon, alle Erdenschwere abstreifen zu können und in einer idealen Welt ein anderes, seinen Träumen entsprechendes Leben führen zu können. Dass sich am Ende sein Flug zum Mond als eine von Menschen geschaffene Fiktion erweist, die nur zu diente, deren eigene Interessen zu befriedigen, eröffnet bedenkenswerte Dimensionen. Termine & Besetzung Aufführungstermine 21. Juni 2019, 19.00 Uhr 22. Juni 2019, 17.00 Uhr 24. Juni 2019, 19.00 Uhr 25. Juni 2019, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung ECCLITICO: Sascha Zarrabi BONAFEDE: Felix Mischitz CLARICE: Wendy Krikken , Hyun-jung Hwang LISETTA: Zsofia Mozer FLAMINIA: Mariya Taniguchi, Dares Hutawattana ERNESTO: Tolga Siner, Hyunsik Ko CECCO: Niklas Matthias Mayer Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
20.1.2020
Benjamin Britten: Owen Windgrave News … Startseite News Benjamin Britten: Owen Wingrave Benjamin Britten: Owen Wingrave 20.01.2020 Opernproduktion © Judith Buss Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Stream Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Ein Familiensitz, auf dem ein Fluch zu lasten scheint: ein Vater erschlug im Affekt seinen Sohn... Zwar versuchte die Familie den Mord zu vertuschen, den Schuldiggewordenen fand man jedoch – ebenfalls tot – in eben jenem Zimmer des Anwesens, wo die Greueltat stattgefunden hatte. Und dieses vermaledeite Zimmer wird auch Owen, dem Letzten der Wingraves, einem vielversprechenden Offiziersanwärter, zum Verhängnis. Von Skrupeln geplagt versucht dieser, gegen den militaristischen Geist seiner Familie zu opponieren und die Offizierskarriere aufzugeben - und stirbt eines mysteriösen Todes in besagtem Zimmer... Musiklische LeitungGernot Sahler Szenische LeitungAlexander von Pfeil Bühne & KostümeYvonne Schäfer & Michael Hofer-Lenz DramaturgieMalte Krasting MusikKammerorchester der Universität Mozarteum Programmheft zu "Owen Wingrave" Über die Produktion Libretto von Myfanwy Piper nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Henry James Nach der Kammeroper „The Turn of the Screw“ von 1954 greifen Benjamin Britten und seine Librettistin Myfanwy Piper ein zweites Mal die gespenstische Welt des großen viktorianischen Erzählers Henry James auf. Das Werk wird zunächst als „Fernsehoper“ konzipiert, doch nach der Erstausstrahlung am 16. Mai 1971 im 2. Programm der BBC vertrat Britten die Meinung, diese Oper könne in einem Theater eine wesentlich intensivere Wirkung erzielen. Die folgende Bühnenerstaufführung im Mai 1973 konnte er dann allerdings gesundheitsbedingt nicht mehr miterleben. Termine & Besetzung Aufführungstermine 20. Jänner 2020, 19.00 Uhr 21. Jänner 2020, 19.00 Uhr 22. Jänner 2020, 19.00 Uhr 23. Jänner 2020, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung OWEN WINGRAVE: Taesung Kim, Benjamin Sattlecker SPENCER COYLE: Xiaofei Liu, Qi Wang LECHMERE: Johannes Hubmer MISS WINGRAVE: Julia Heiler MRS. COYLE: Veronika Loy, Sophie Negoita MRS. JULIAN: Chelsea Kolic, Bryndis Gudjonsdottir KATE: Vera Maria Bitter GERNERAL WINGRAVE: Yu Hsuan Cheng NARRATOR: Richard Glöckner Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
19.12.2020
Tan Dun: Tea - A Mirror of Soul News … Startseite News Tan Dun: Tea - A Mirror of Soul Tan Dun: Tea - A Mirror of Soul 19.12.2020 Opernproduktion © Christian Schneider Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Auf der Reise ... In seiner Oper „TEA: A Mirror of Soul" nimmt uns Komponist (und Librettist) Tan Dun mit auf eine Reise in ein sagenhaftes China, in ein sagenhaftes Japan - aber nicht im bequemen Reisewagen der Exotik, wie etwa bei "Turandot", "Madama Butterfly" oder gar "Land des Lächelns"; viel mehr gelingt es Tan Dun, Idiome der verschiedenen musikalischen und dramaturgischen Stile der Peking-Oper mit farbiger "westlicher" Musik zu einem eigenen, authentischen Stil zu verschmelzen. Musikalische Leitung Kai Röhrig Regie Wolf Widder Ausstattung Michael Hofer-Lenz Lichtdesign Stefan Bollinger Musik Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Programmheft zu "Tea: A Mirror Of Soul" Über die Produktion So, wie "Tao" – das alles durchdringende Prinzip der chinesischen Philosophie – mit "Weg", "Reise" übersetzt werden kann, befinden sich die Protagonisten "auf der Reise" – ganz wörtlich, auf der Suche nach einem Buch und damit zu sich selbst, zur Erleuchtung, zum Sterbenkönnen. Tan Dun hält meisterhaft die Balance zwischen meditativer Introspektion und der großen, dramatischen Eruption; das Ergebnis ist ein äußerst spannendes Stück Musiktheater. © Christian Schneider Im Gespräch mit ... Kai Röhrig zu "Tea" Weiterlesen Termine & Besetzung Aufführungstermine (ohne Publikum) 19. Dezember 2020, 16.00 Uhr 21. Dezember 2020, 19.00 Uhr 22. Dezember 2020, 19.00 Uhr 6. Jänner 2021, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung LAN: Dares Hutawattana, Regina Koncz PUPPET MONK: Maria Agustina Calderon RITUALIST / LU: Cindy Seung Hyun Kim, Margarita Polonskaya, Lan Gan SHADOW: Tolga Siner PRINCE / PUPPET MONKEY KING: Dagur Thorgrimsson, Huang Shan SEIKYO: Mate Herczeg, Jakob Hoffmann EMPEROR: Di Guan, Qi Wang Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
5.12.2020
Mit Tan Dun abwarten und Tee proben … News … Startseite News Mit Tan Dun abwarten und Tee proben … Mit Tan Dun abwarten und Tee proben 05.12.2020 News © Christian Schneider Für seine Musik zu Ang Lees Wuxia-Drama „Tiger and Dragon“ wurde der chinesische Komponist und Dirigent Tan Dun 2000 mit einem Oscar ausgezeichnet. Seine Oper „Tea: A Mirror of Soul“ hätte am 2. Dezember an der Universität Mozarteum Salzburg Premiere gefeiert. Ob sie am 19. Dezember vor Publikum oder nur im Livestream vor der Kamera auf die Bühne gebracht werden kann, ist noch ungewiss. Alles beginnt mit einem tiefen A, mit dem dunklen, stehenden Klang der Kontrabässe, die mit ihren Frequenzen an mystische Naturlaute erinnern. Dann hochfrequente Waterphones, ein Schatten, eine tibetanische Klangschale und plötzlich, wie aus ferner Vergangenheit, eine Stimme, eine Melodie. Aus einem Minimum an Material formen sich nach und nach Sprache, Bewegung, Oper – aus wenig entsteht alles. Tan Dun arbeitet hier wie ein Klangmagier, dessen Zauber Kai Röhrig, Professor für Musikdramatische Gestaltung an der Universität Mozarteum Salzburg, an Richard Wagners „Ring des Nibelungen“, insbesondere an „Das Rheingold“ erinnert. „Es beginnt auf dem Grund des Rheins und aus diesem komponierten Urklang entsteht alles Weitere.“ Der Anfang zieht einen nicht nur in Tan Duns Klangwelt, sondern sofort auch in die Geschichte hinein: In einer Teezeremonie im alten Kyoto trinkt ein Mönch aus einer leeren Teetasse und erinnert sich an sein Ich vor zehn Jahren. In einer Art Reenactment wirkt die Zeremonie, das bewusste Erleben des Rituals, wie ein Trigger, der ihn mit seinen schmerzlichen Erinnerungen konfrontiert. Die Teezeremonie hat in der asiatischen Kultur einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig verbindet sich mit ihr etwas Soziales, Sinnliches und Philosophisches. Sie bildet den Höhepunkt einer Begegnung und zelebriert das respektvolle Miteinander, mit Wertschätzung und Achtsamkeit zu tun. „Vor allem unsere asiatischen Studierenden blühen in der Produktion auf, weil sie uns etwas über die Traditionen ihrer Heimat erzählen können“, so Kai Röhrig. „Die Oper ist außerdem extrem melodisch und kantabel, sie erinnert damit an Werke von Puccini, beispielsweise seine ‚Turandot‘ oder ‚Madama Butterfly‘, die beide auch in Asien spielen. Opernstimmen, die italienische Gesangsmusik lieben, fühlen sich bei Tan Dun aufgehoben. Mehr als das, hat Tan Duns Musik eine für die zeitgenössische Oper ungewöhnliche stilistische Offenheit und Zugänglichkeit. Er ist ein Brückenbauer der Kulturen. Er will Menschen erreichen und hat damit großen Erfolg. Der Untertitel ‚A Mirror of Soul‘ gilt somit auch für die Musik – man spürt, wie Studierende daraus schöpfen und sich dabei selbst entdecken können. Dass das Ensemble unglaublich Feuer gefangen hat für diese Oper, freut mich natürlich sehr.“ Da der Lehrinhalt des Masterstudiums „Oper und Musiktheater“ das Erarbeiten einer Opernproduktion auf der Bühne mit Orchester und die Opernaufführung vor Publikum Teil der Masterprüfung sind, hat die Universität in den letzten Monaten einen immensen Sicherheitsaufwand betrieben, um diese Studienleistungen zu ermöglichen. „Das Rektorat und das Sicherheitsmanagement der Universität haben uns von Anfang an total unterstützt – es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, damit wir unsere Fächer trotz Covid-19 unterrichten können. Das macht einem auch noch einmal die Komplexität des Opernmachens bewusst. Es geht darum, an der Stimme, an der Sprache und am Ausdruck zu arbeiten und gleichzeitig all diese Aspekte im Miteinander zusammenzubringen. Eine Opernproduktion kann nicht online realisiert werden. Das geht einfach nur analog und in Präsenz. Neben dem fehlenden Publikum leidet die Opern- und Theaterbranche derzeit also auch unter den Einschränkungen bei der alltäglichen Arbeit“, resümiert Kai Röhrig. Nach dem Vorbild der Salzburger Festspiele wurde das komplette Team und Ensemble bis zum zweiten Lockdown wöchentlich getestet, Kontaktpersonen mussten die Proben für 10 Tage unterbrechen. Bisher gab es im Ensemble keinen positiven Fall. „Wir haben die Hoffnung, dass wir ab dem 7. Dezember wieder proben und die Premieren der zwei Besetzungen am 19. und 20. Dezember stattfinden lassen können. Wenn es ohne Publikum sein muss, werden die Vorstellungen zumindest aufgezeichnet und am 22. Dezember sowie am 6. Jänner um 19 Uhr als Onlinepremieren auf der Website der Universität gezeigt. Wir hätten dann lediglich eine dreiwöchige Unterbrechung gehabt, das Ensemble würde die Proben ausgeruht und fokussiert wieder aufnehmen und auf die Opernbühne zurückkehren können. Vor allem für die Mitwirkenden, alle angehenden Sängerinnen und Sänger und das Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg würde ich mir wünschen, dass ‚Tea‘ tatsächlich aufgeführt werden kann und viele Zuschauer*innen erreicht. Die Studierenden haben in dieses Projekt sehr viel Zeit, Herzblut und vor allem Disziplin investiert – auch hinsichtlich der Minimierung ihrer Sozialkontakte während der Probenzeit“, so Kai Röhrig. Bis dahin heißt es mit Tan Dun gesprochen wohl noch abwarten und Tee proben. Zur Produktion Tan Dun: Tea - A Mirror of Soul 19.12.2020 Tan Dun: Tea - A Mirror of Soul OpernproduktionNews -
28.1.2021
Franz Schubert: Winterreise News … Startseite News Franz Schubert: Winterreise Franz Schubert: Winterreise 28.01.2021 Opernproduktion © Judith Buss Seitennavigation überspringen Übersicht Livestream Termine & Besetzung Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Franz Schubert Winterreise op. 89 Samuel Beckett: Texte um Nichts … was spreche ich viel von Formwesen, es drängt mich mehr, Ihnen zu sagen, dass ich keinen Liederdichter außer Goethe so sehr liebe wie Sie … Nur Sie, Wilhelm Müller, bleiben mir also rein genießbar übrig, mit Ihrer ewigen Frische und jugendlichen Ursprünglichkeit … - Heinrich Heine Regie Alexander von Pfeil Kostüme Lisa Behensky Dramaturgie Malte Krasting Bariton Benjamin Sattlecker Klavier Antoni Pikuta Livestream Franz Schubert / Winterreise Szenischer Liederabend Termine & Team Aufführungstermine (ohne Publikum) 28. Jänner 2021, 19.30 Uhr 12. Februar 2021, 20.00 Uhr Max Schlereth Saal Produktionsleitung, Einstudierung & Coaching Schauspielcoaching: Natalie Forester Szen. Assistenz/Inspizienz: Andrija Repec Technische Leitung: Andreas Greiml, Thomas Hofmüller, Alexander Lährm Werkstättenleitung Thomas Hofmüller Lichtgestaltung Alexander Lährm Tongestaltung Jan Fredrich Bühnen-, Ton-, Beleuchtungstechnik und Werkstätten: Michael Becke, Sebastian Brandstätter, Robert Daxböck, Eric Droin, Stephanie Eiser, Markus Ertl, Jan Fredrich, Alexander Gollwitzer, Markus Graf, Andreas Greiml, Peter Hawlik, Anna Hofmüller, Felix Kosek, Alexander Lährm, Anna Ramsauer, David Reiffinger, Thorben Schumüller, Felix Stanzer, Frederic Tornow Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
29.1.2021
W.A. Mozart: La clemenza di Tito News … Startseite News W.A. Mozart: La clemenza di Tito Wolfgang Amadeus Mozart: La clemenza di Tito 29.01.2021 Opernproduktion © Judith Buss Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Stream Termine & Besetzung Galerie Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Tito, der sich unter Kaiser Nero hochdiente, in Britannien und Judäa als Feldherr eine Blutspur hinterließ und auch sonst vor strategischem Mord nicht zurückschreckte, ist auf dem römischen Kaiserthron angekommen. Seine Geliebte, die jüdische Prinzessin Berenice, darf er aber nicht heiraten – das verbieten Herkommen, Gesetz und nicht zuletzt der Dünkel der Römer gegenüber einer fremdländischen Frau. Titos Ambition, nun eine politisch relevante Römerin zu heiraten, gerät zu einem unlösbaren Problem: Hass, Lüge, Verrat schlagen ihm entgegen. Nur knapp entgeht er einem Anschlag, das Kapitol steht in Flammen, ein Attentäter ist gefasst und muss verurteilt werden. Doch Tito ist des Tötens müde … Musiklische Leitung Gernot Sahler Regie Alexander von Pfeil Bühne Thorben Schumüller Kostüm Lisa Behensky Dramaturgie Malte Krasting Musik Chor- & Kammerorchester der Universität Mozarteum Programmheft zu "La Clemenza Di Tito" Über die Produktion Sommer 1791: Die Pariser Bastille ist gestürmt, das Königspaar gefangengenommen; in Wien erwägt man, militärisch gegen die Französische Revolution vorzugehen, um der kaiserlichen Schwester Marie Antoinette beizuspringen. Die Gewissheiten des Ancien Régime sind ins Wanken geraten, als Wolfgang Amadé Mozart den Auftrag erhält, anlässlich der Krönung Kaiser Leopolds II. zum böhmischen König die Musik zu „La clemenza di Tito“ zu komponieren, einem vielfach vertonten Libretto des an Jean Racine geschulten Pietro Metastasio. Gleichzeitig zur „Zauberflöte“ arbeitet Mozart in fieberhafter Eile an der Komposition der opera seria, die im Reigen der Krönungsfeierlichkeiten am 6. September in Prag uraufgeführt wird. Mozart berichtet: „alle Stücke sind applaudiert worden“, allerdings kolportiert man auch das Urteil der Kaiserin: „Una porcheria tedesca“ – eine deutsche Schweinerei. Mozart hat in seiner kaiserlichen Huldigungsoper offenbar auch Wahrheiten freigelegt, die einer absoluten Herrschaft nicht nur den schmeichelnden Spiegel vorhalten. Die Musik spricht von tiefer Sehnsucht und Hoffnung, das Unmögliche zu schaffen: öffentliche Macht und privates Glück in Einklang zu bringen. Termine & Besetzung Aufführungstermine (ohne Publikum) 29. Jänner 2021, 19.00 Uhr 30. Jänner 2021, 17.00 Uhr 1. Februar 2021, 19.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung TITO VESPASIANO: Daehwan Kim (29.1., 30.1. u. 1.2.), Brendan-Keefe Au (Studierauftrag) VITELLIA: Lyriel Benameur (30.1.), Martina Russomanno (29.1. u. 1.2.) SERVILIA: Bryndis Gudjonsdottir (30.1.), Veronika Loy (29.1. u. 1.2.) SESTO: Vera Maria Bitter (29.1. u. 1.2.), Zsofia Mozer (30.1.) ANNIO: Ines Costantino (29.1. u. 1.2.), Tamara Nüßl (30.1.) PUBLIO: Taesung Kim (29.1. u. 1.2.), Xiaofei Liu (30.1.) Lentulo: Johannes Hubmer Chor: Rodrigo Alegre, Adelheid Baumgartner, Alicia Grünwald, Michaela Honauer, Johannes Hubmer, Clara Mumelter, Dominik Schumertl, Serafina Starke, Nils Tavella, Jovana Timotijevic Kinderstatisterie: Aurelia Johanna Wimmer-Kang, Konstantin Maria Wimmer-Kang Galerie Slider überspringen © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss © Judith Buss Zum Beginn des Sliders springen Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews -
23.6.2021
Die Zauberflöte News … Startseite News Die Zauberflöte Wolfgang Amadé Mozart: Die Zauberflöte 23.06.2021 Opernproduktion © Christian Schneider Seitennavigation überspringen Übersicht Über die Produktion Interview Stream Termine & Besetzung Galerie Weitere Produktionen Zum Beginn der Seitennavigation springen Was ist real, was ist Fiktion? In der "Zauberflöte" werden Blicke hinter die Kulissen geworfen: "Die Backstage-Atmosphäre ermöglicht es, live dabei zu sein, wenn der Zauber entsteht, führt aber gleichzeitig auch den beschwerlichen Weg dorthin vor Augen" - die beiden Regisseurinnen Alexandra Szemerédy und Magdolna Parditka heben ihre Inszenierung der "Zauberflöte" auf eine Metaebene und lassen zwei Erzählungen miteinander verschmelzen. Musiklische Leitung Kai Röhrig Inszenierung Magdolna Parditka und Alexandra Szemerédy Bühnenbild Michael Hofer-Lenz Kostüme Magdolna Parditka und Jiale Zhu Dramaturgie Christian Arseni Musik Orchester der Universität Mozarteum Programmheft zu "Die Zauberflöte" Über die Produktion Junge Menschen stehen vor großen Herausforderungen: Zwischen machtvollen Elternfiguren, die auf sie Einfluss nehmen, müssen sie ihren eigenen Weg finden. Mozarts „Die Zauberflöte“, eine der weltweit bekanntesten und am häufigsten aufgeführten Opern, widmet sich Fragen, mit denen auch viele Studierende am Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn konfrontiert sind: Wer bin ich? Wo will ich hin? Wer will ich sein? Die Inszenierung der Universität Mozarteum Salzburg mit Studierenden des Departments für Oper und Musiktheater eröffnet einen Blick hinter die Kulissen, indem sie das Publikum auf eine Probe entführt. Eine Regisseurin und ein Dirigent arbeiten hier mit jungen Sängerinnen und Sängern an der „Zauberflöte“. Doch sind Schmerz und Glück, Ängste und Hoffnungen von Mozarts Gestalten nicht auch jene ihrer Darsteller? Der Prüfungsweg, den die Hauptfiguren der „Zauberflöte“ beschreiten, wird zur Bewährungsprobe im realen Leben. Durch die Zauberflöte zu sich selbst Alexandra Szemerédy & Magdolna Parditka sprechen über ihre Inszenierung (Interview: Christian Arseni) „Wo bin ich?“ Die Antwort auf die ersten gesprochenen Worte, die Schikaneder Tamino in der „Zauberflöte“ in den Mund legt, lautet in eurer Inszenierung nicht: im Reich der Königin der Nacht, sondern: auf einer „Zauberflöten“-Probe. Wie kam es zur Entscheidung, diese neue Rahmenhandlung zu erfinden und auf die originalen Dialoge weitestgehend zu verzichten? Alexandra Szemerédy: Wo bin ich? Wer bin ich? Wo will ich hin? Wer will ich sein? – Das sind Fragen des Sich-selbst-bewusst-Werdens, ein Erwachen des eigenen Selbst. Es geht darum, die eigene Position im Koordinatensystem zu bestimmen, um eine Art Selbstvermessung. Um eine „innere Reise“ beginnen zu können, ist diese Selbstbefragung unabdingbar: Sie markiert den Weg, der vom Zustand der Fremdbestimmung zur Selbstbestimmung führt. In unserer Interpretation ist es nicht nur Tamino, der gezwungen wird, sich diese Fragen zu stellen – dasselbe gilt für Pamina und im weiteren Sinne für alle. Magdolna Parditka: Ja, wir proben die „Zauberflöte“, und gleichzeitig werden wir alle, als Teilnehmende, auf die Probe gestellt. Unser Ausgangspunkt war es, neben dem Werk selbst insbesondere die Arbeit am Werk in den Fokus der Inszenierung zu rücken, die von uns selbst erlebte Musiktheater-Realität auf die Bühne zu bringen. Wir zeigen genau das, was normalerweise hinter den Kulissen verborgen bleibt, stülpen sozusagen die Nähte nach außen und lassen die Zuschauer so einen Einblick in den Entstehungsprozess einer Produktion gewinnen. Die Backstage-Atmosphäre ermöglicht es, live dabei zu sein, wenn der „Zauber“ entsteht, führt aber gleichzeitig auch den beschwerlichen Weg dorthin vor Augen. AS: Für unsere Parallelerzählung haben wir neue Texte erstellt, die auf verschiedenen Ebenen mit Schikaneders Original korrespondieren. Die Situationen, die wir erschaffen haben, befinden sich in ständiger Wechselwirkung mit dem „Zauberflöten“-Stoff: Dialoge, die wirken, als wären sie aus dem Augenblick heraus entstanden, stehen bewussten Zitaten aus dem Original gegenüber. Diese zwei Erzähl-Ebenen bedingen einander und vermischen sich, die Grenzen zwischen Spiel und Realität verschwinden nach und nach. Die jungen Hauptfiguren der „Zauberflöte“ durchlaufen einen Prozess, aus denen sie als reifere, mündigere Menschen hervorgehen. Machen die fiktiven Interpreten und Interpretinnen, die in eurer Inszenierung diese Rollen verkörpern, vergleichbare Erfahrungen? MP: Ja, auch hier geht es um eine Wechselwirkung: Wir erleben die Mitwirkenden bei der Arbeit an einer „Zauberflöten“-Aufführung und beobachten währenddessen, wie das Werk selbst Einfluss auf sie nimmt und sie verändert. Die Frage ist dabei: Forme ich die Rolle oder werde ich von der Rolle geformt? AS: Unser Ziel ist es, eine Art Verschmelzung herbeizuführen. Die fiktiven Interpreten werden immer mehr in die „Zauberflöten“-Geschichte hineingesogen, und gleichzeitig werden die „Zauberflöten“-Figuren mit Situationen konfrontiert, die aus der Realität der Darsteller heraus motiviert sind. Diese Grenzüberschreitungen führen schließlich in eine neue Realität, in der sich die Handlung der Oper und die Parallelwelt der Interpreten geheimnisvoll vermischen. Die beiden machtvollen Elternfiguren der „Zauberflöte“, die Königin der Nacht und Sarastro, erscheinen zumindest aus der Perspektive des jeweils anderen als Gegensätze. Wie wichtig sind diese Polaritäten, die Nacht-Licht-Symbolik für euch? Welche Rolle spielt die ältere Generation, vor allem die hinzuerfundene Figur der Regisseurin? MP: Die Gegensätze der Perspektiven erscheinen in unserer Inszenierung in Form der gegen- oder miteinander wirkenden Kräfte von Musik und Szene. Die Darsteller werden in gewisser Hinsicht zu Spielzeugen dieser beiden Mächte. Und tatsächlich ist Musiktheater jene Kunstform, die genau aus dem Zusammenwirken dieser Polaritäten heraus existiert. Paminas und Taminos Aufgabe ist es, das Gelernte für sich zu nützen, sich dann aber von den „machtvollen Elternfiguren“ zu befreien und ihren eigenen Weg zu finden – wobei nicht gesagt ist, dass sie diesen für immer gemeinsam gehen werden. AS: Die fiktive Regisseurin, Frau Stern, ist eine andere Erscheinungsform der Königin der Nacht, ähnlich wie der Dirigent, Herr Sonnig, eine Projektion von Sarastro ist. Durch diese beiden Figuren wird die stückimmanente Dualität von zwei Prinzipien noch stärker greifbar. Die Figur der Regisseurin reflektiert zugleich unsere eigene Auseinandersetzung mit dem Werk: Sie ist das Auge von außen, sie wirkt als Katalysator der Selbst- und der Werkbefragung. Der Männerbund der „Eingeweihten“ zeigt frauenfeindliche Tendenzen, und dass Pamina an den Schlussprüfungen teilnimmt, ja dabei sogar zur Führerin Taminos wird, war von Sarastro sicher nicht so vorgesehen. Welchen Stellenwert nimmt die Figur der Pamina für euch ein? AS: Pamina ist psychologisch gesehen die spannendste Figur: Sie steht im Kreuzfeuer gegensätzlicher Erwartungen, der Druck wird irgendwann unerträglich für sie und mündet in selbstverletzendem Verhalten. Die Darstellerin der Pamina gerät in ein dunkles Zwischenreich zwischen Realität und Fiktion, aus dem sie herausfinden muss: eine extreme „Prüfung“, die ihr vielleicht mehr innere Stärke abverlangt als allen anderen. MP: Es war uns sehr wichtig, alle Interpreten und ihre Rollen als von Ambivalenz geprägt zu zeigen – zu verdeutlichen, dass sich alle zwischen den abstrakten Polen von „Nacht“ und „Sonne“ bewegen, und ihre Charaktereigenschaften nicht klischeehaft in eine einzelne Richtung zu biegen. Gerade bei der „Zauberflöte“ ist es notwendig, auch traditionelle Geschlechter-Rollenbilder zu überdenken, damit nicht „Mann“ und „Weib“ in den Vordergrund gerückt werden, sondern das Menschsein. Termine & Besetzung Aufführungstermine 23. Juni 2021, 19.00 Uhr 24. Juni 2021, 19.00 Uhr 25. Juni 2021, 19.00 Uhr 26. Juni 2021, 16.00 Uhr Max Schlereth Saal Besetzung Pamina: Karolina Bengtsson (23.06./25.06.), Sophie Negoita (24.06./26.06.) Königin der Nacht: Regina Koncz (23.06./25.06.), Seung-Hyun Kim (24.06./26.06.) Erste Dame: Donata Meyer-Kranixfeld Zweite Dame: Emelie Christensen Dritte Dame: Neelam Brader Papagena: Maria Augustina Calderón Erster Knabe: Sophie Schneider Zweiter Knabe: Thorhildur Steinnen Kristinsdottir Dritter Knabe: Alicia Feodora Grünwald Tamino: Dagur Þorgrímsson (23.06./25.06.), Niklas Mayer (24.06./26.06.) Monostatos: Konstantin Igl Papageno: Jakob Hoffmann (23.06./25.06.), Máté Herczeg (24.06./26.06.) Sarastro: Qi Wang Sprecher: Kuan-Ming Chen 1. Geharnischter: Rodrigo Alegre Vargas 2. Geharnischter: Kuan-Ming Chen Frau Stern, Regisseurin: Ulrike Arp Herr Sonnig, Dirigent: Kai Röhrig Präsident: Andreas Macco Iris: Ulrike Arp Stimme: Volker Wahl Galerie Slider überspringen © Christian Schneider Linkst du? © Christian Schneider © Christian Schneider © Christian Schneider © Christian Schneider © Christian Schneider © Christian Schneider Zum Beginn des Sliders springen Weitere Produktionen Christian Jost: Dichterliebe 31.1.2025 Christian Jost: Dichterliebe Opernproduktion Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi 15.12.2024 Vincenzo Bellini: I Capuleti e i Montecchi Die Aufführung von Vincenzo Bellinis Oper I Capuleti e i Montecchi präsentierte eine eindringliche Neuinszenierung des Meisterwerks. Unter der Regie von Alexander von Pfeil entstand eine Produktion, die den Fokus auf die unerbittliche Feindschaft zweier Clans und die Verzweiflung ihrer Opfer legte. Diese Inszenierung verlegte die Geschichte in einen universellen, zeitlosen Raum und brachte Bellinis düstere Vision von Liebe und Krieg mit erschütternder Klarheit auf die Bühne. Opernproduktion Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro 26.6.2024 Wolfgang Amadé Mozart: Le nozze di Figaro Als Schauspiel war La Folle journée aus der Feder des skandalträchtigen Autors Pierre Auguste Caron de Beaumarchais in Wien verboten. Mozart und Da Ponte konnten Kaiser Joseph II. allerdings suggerieren, die Gattung Oper würde den revolutionär-anrüchigen Text entschärfen, und erhielten so den Auftrag zu Komposition und Libretto. Ob sie das Stück nicht auf andere Weise eher noch zuspitzten, ist eine Frage, die sich jeder Inszenierung aufs Neue stellt. Mit Le nozze di Figaro führte die Opernklasse von Gernot Sahler und Alexander von Pfeil ihren im Mai 2023 mit Così fan tutte begonnenen Da-Ponte-Zyklus fort. Opernproduktion Giuseppe Verdi: Falstaff 20.5.2024 Giuseppe Verdi: Falstaff Sir John Falstaff ist ein Naturereignis: seine Erscheinung imposant, sein Auftreten gebieterisch, seine Art besitzeinnehmend. Und am faszinierendsten: Das Ereignis kümmert sich nicht um Regeln, Gepflogenheiten oder Anstand, es existiert einfach zu seinem Selbstzweck, gewissermaßen für nichts als seinen Bauch. Opernproduktion Mehr NewsNews