Univ.-Prof.
Matthias Bartolomey
MA
In seiner pädagogischen Tätigkeit stellt Matthias Bartolomey stets seine vielfältigen kammermusikalisch und solistisch geprägten Erfahrungen in Verbindung mit neuen, progressiven und intuitiv-schöpferischen Spieltechniken mit besonderem Fokus auf Groove, Rock-Elemente.
Matthias Bartolomey wurde 1985 in Wien geboren. Im Alter von sechs Jahren erhielt er den ersten Cellounterricht bei seinem Vater, Franz Bartolomey. Er studierte in den Konzertfachklassen bei Prof. Valentin Erben an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und bei Prof. Clemens Hagen an der Universität Mozarteum Salzburg wo er 2010 sein Masterstudium mit Auszeichnung abschloss. Seit Oktober 2020 unterrichtet Matthias Bartolomey als Univ.Prof. an der Universität Mozarteum Salzburg.
2012 gründete er mit dem Geiger und Mandolaspieler Klemens Bittmann das Duo BartolomeyBittmann — progressive strings. Die Formation führt mit ihren Eigenkompositionen ihr stark in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium auf einen neuen Weg. Mit Spontanität und Improvisation der Rock- und Jazzästhetik verbinden sie intim groovende und kraftvoll rockende Elemente. Zahlreiche Konzerttourneen haben das Duo unter anderem bereits in die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, das Muziekgebouw Amsterdam, den goldenen Saal des Musikverein Wien sowie zu vielen namhaften europäischen Festivals und in Länder wie die USA, Japan, Iran und Kenia geführt. Seit der Gründung hat das Duo 4 Studioalben aufgenommen und erhielt im Jahr 2022 den renommierten Preis der Deutschen Schallplattenkritik für das Album ‚z e h n‘.
Im Jahr 2014 spielte Matthias die selten aufgeführte Cello-Sonate von Sir André Previn mit dem Pianisten Clemens Zeilinger auf CD ein. Die Aufnahme ist beim Label ARS Produktion erschienen.
Zu seinen Kammermusikpartnern zählen unter anderem Benjamin Schmid, Linus Roth, Helmut Deutsch, Ariane Haering, Silke Avenhaus, Magda Amara, Matthias Schorn und Clemens Zeilinger.
Literarisch-musikalische Projekte gestaltete er mit Martina Gedeck, Isabel Karajan, Birgit Minichmayr, Ursula Strauss und Karl Markovics. Für den Film ‚Wir töten Stella‘ von Julian Pölsler spielte er 2017 die Sarabande aus der Suite Nr. 6 für Solo-Cello von J.S.Bach ein.
Seit 2010 spielt er als Solo-Cellist bei dem von Nikolaus Harnoncourt gegründeten Ensemble für Alte Musik, dem Concentus Musicus Wien.
Seit 2017 ist Matthias vermehrt auch als Komponist mit Fokus auf die Erweiterung des Cello-Repertoirs und der damit verbundenen Entwicklung progressiver Spieltechniken tätig. Im Frühjahr 2024 veröffentlichte er sein erstes SOLO Album mit Musik für Solo Cello von J.S.Bach und seinen Eigenkompositionen. Für den Nationalen Cello Wettbewerb der Cello Biennale Amsterdam 2024 komponierte Matthias Bartolomey das Auftragswerk für Violoncello Solo mit dem Titel ‚Schaduw‘.
In seiner pädagogischen Tätigkeit stellt Matthias Bartolomey stets seine vielfältigen kammermusikalisch
und solistisch geprägten Erfahrungen in Verbindung mit neuen, progressiven und intuitivschöpferischen
Spieltechniken mit besonderem Fokus auf Groove, Rock-Elemente.
Matthias Bartolomey spielt ein Violoncello von David Tecchler (Rom 1727) und dessen detailgetreuen
Nachbau von Philipp Bonhoeffer (Montecastelli (2021). Er ist exklusiver Endorsement-artist bei LARSEN STRINGS Denmark.
- 2000: 1. Preis bei Prima la musica
- 2004: 1. Preis bei Musica Juventutis
- 2006: 2. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb Pörtschach
- 2009: Ernst Schenk Preis der Mozartgemeinde Wien
- 2018: 2. Preis beim ‚BMW Welt’ Jazz Award mit BartolomeyBittmann - progressive strings vienna
- 2022: Preis der Deutschen Schallplattenkritik für das Album ‚z e h n‘