Birke Sturm | © Christian Schneider
Lehrende*r

Ass.-Prof.in Mag.a Dr.in

Birke Sturm

Ass.-Prof.in für Fachdidaktik / Bildnerische ErziehungDepartment Bildende Künste und Gestaltung

Birke Sturm ist seit 2021 Assistenzprofessorin für Fachdidaktik Kunst und Gestaltung an der Universität Mozarteum und Ansprechperson des Mozarteums für das ZPPS (Zentrum für Pädagogisch Praktische Studien). 2016 wurde sie mit einer Arbeit über Darstellung und Normierung körperlicher Schönheit in der Moderne an der Akademie der bildenden Künste Wien promoviert. Dort war sie auch Lehrbeauftragte und Post-Doc Mitarbeiterin. Parallel zu ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit unterrichtete Birke Sturm zehn Jahre lang die Fächer Kunst und Gestaltung (ehem. Bildnerische Erziehung) und Englisch am Lauder Chabad Campus Wien.

Ihre Forschungsinteressen sind geprägt von ihren Erfahrungen sowohl im akademischen als auch im schulischen Umfeld. Sie liegen in den Bereichen der Visual Culture und Visual Literacy, in der kritischen Kunst- und Kulturpädagogik, der historischen Kunstpädagogik und in der fachdidaktischen und kunstpädagogischen Theoriebildung. Auch in der universitären Lehre legt sie besonderen Wert auf die gezielte Verbindung von kunstpädagogischer Theoriebildung und schulischer Praxis.

Gegenwärtig beschäftigt sich Birke Sturm mit populären Kulturen in der Lebenswelt junger Menschen und den Möglichkeiten der Kunstpädagogik, sie als ästhetische Phänomene zu adressieren. Auch und gerade jenseits der anerkannten U-Kultur sieht sie in der Auseinandersetzung mit Populärem und Alltäglichem das Potenzial einer Kunstpädagogik, die zu aktivem ästhetischen Handeln, kritischer Reflexion und Teilhabe an gemeinschaftlichen Lernprozessen anregt.

· „Bildungsversprechen oder Herkunftsverlust? Kunstpädagogische Inklusion mit Blick auf soziale Herkunft“. In: Andreas Brenne und Michaela Kaiser (Hg.). ALL INCLUSIVE? Kunstpädagogische Inklusion. München: kopaed (im Erscheinen).

· „Schöne Mädchen*. Emanzipatorisches Schönheitshandeln und die BRAVO GiRL!“. In: Moritz Ege, Christine Lötscher, Julian Schmitzberger und Anja Schwanhäußer (Hg.). Mädchen*fantasien – zur Politik und Poetik des Mädchenhaften. Münster: Waxmann (im Erscheinen).

· „keepingupwithdigitalnatives. Lustvolle Kritik zwischen Ästhetischer und Politischer Bildung“. In: EDU:TRANSVERSAL (Zeitschrift des Zentrums Didaktik für Kunst und interdisziplinären Unterricht der Universität für angewandte Kunst Wien). [Peer-reviewed] (im Erscheinen).

· „Comics in der Bildnerischen Erziehung. Einsatzmöglichkeiten zwischen Bildkommunikation und ästhetischer Erfahrung“. In: Heinrich Ammerer und Markus Oppolzer (Hg.). Was kann der Comic für den Unterricht leisten? Fachdidaktische Perspektiven auf ein subversives Erzählmedium. Münster, New York: Waxmann, 2022. S. 233–251. [Peer-reviewed] [gem. mit Iris Laner]

· „Werte in der Kunstdidaktik und neue Wege der Online-Lehre“. BDK-Mitteilungen (2022) Nr. 3, S. 48. [Rezension zu: Nicole Berner und Anna Maria Loffredo (Hg.). Grenzen öffnen – Werte prüfen. München: kopaed, 2021].

· „Politische Mündigkeit durch visuelle Kompetenz. Warum die Bildnerische Erziehung für gegenwärtige politische Herausforderungen relevant ist“. In: Pädagogische Horizonte (Zeitschrift der Privaten Pädagogischen Hochschule der Erzdiözese Linz) (2021), S. 115–130. [Peer-reviewed] [gem. mit Cornelia Zobl]. (Abrufbar unter: https://paedagogische-horizonte.at/index.php/ph/article/view/115)

· „Bildungsarbeit gegen Diskriminierung. Birke Sturm im Gespräch mit Türkân Kanbiçak und Mirjam Wenzel über das Vermittlungsprogramm „AntiAnti – Museum goes school“ des Jüdischen Museums Frankfurt. In: Texte zur Kunst (2020, online). (Abrufbar unter: https://www.textezurkunst.de/de/articles/bildungsarbeit-gegen-diskriminierung/).

· „Was ist digitale Kompetenz in einer Kultur der Digitalität?“. In: BÖKWE. Fachblatt des Berufsverbandes Österreichischer Kunst- und WerkerzieherInnen (2020) Nr. 1, S. 147–152. [gem. mit Iris Laner und Cornelia Zobl]

· „Crossing Transculturality. Potentiale einer Verbindung von Crossmedialität und Transkulturalität in der Kunstvermittlung“. In: Manfred Oberlechner und Robert Schneider-Reisinger (Hg.). Fluidität bildet. „Pädagogisches Fluid“ – Fluidität in Bildungsprozessen. Baden-Baden: Nomos, 2019, S. 181–195. [Peer-reviewed]

· „Politik der Schönheit. Die Konstruktion einer ‚wissenschaftlichen‘ Bildästhetik schöner Körper um 1900 am Beispiel des Gynäkologen Carl Heinrich Stratz“. In: IMAGE. Zeitschrift für interdisziplinäre Bildwissenschaft 28 Themenheft (Juli 2018). (Abrufbar unter http://www.gib.uni-tuebingen.de/own/journal/upload/9cd544c04f141ea3d7ff4f49a177e8e9.pdf).

· „Wann geht Lernen eigentlich gut? Eine zeichnerische Reflexion“. In: Agnieszka Czejkowska, Julia Hohensinner und Clemens Wieser (Hg.). Forschende Vermittlung. Gegenstände, Methoden und Ziele fachdidaktischer Unterrichtsforschung. Wien: Löcker, 2015, S. 93–108.

• „The Tension of Mallarmé’s Deception Manoeuver: Temporal, Territorial, and Financial Economies in Fashion“. In: Elke Gaugele (Hg.). Aesthetic Politics in Fashion. Berlin: Sternberg Press, 2014, S. 30–42.

· „Das Versprechen vom besseren Leben. Sozialer Aufstieg durch Bildung und kunstpädagogische Inklusion“. INDI Tag der Inklusion & Diversität. Universität Mozarteum Salzburg. 22.11.2023.

· „Werbung, Comics, Netflix, Memes. Populäre Bildkulturen in der Kunstpädagogik“. Ringvorlesung zu Möglichkeiten und Herausforderungen der ästhetischen Bildung. PH Steiermark. 16.11.2023. [online].

· „Einführung: Cringe or worthy? Kunst- und musikpädagogische Überlegungen zu populären Jugendkulturen“. Jahrestagung der SOMA (School of Music and Art Education): Cringe or worthy? Kunst- und musikpädagogische Überlegungen zu populären Jugendkulturen. Universität Mozarteum Salzburg. 10.11.2023.

· „Bildungsversprechen oder Herkunftsverlust? Kunstpädagogische Inklusion mit Blick auf soziale Herkunft“. Jahrestagung der Wissenschaftlichen Sozietät für Kunst, Medien, Bildung: ‚All inclusive‘ – Kunstpädagogische Inklusion. Universität Oldenburg. 30.09.2022.

· „#keepingupwithdigitalnatives. Ästhetische Bildung und Visuelle Lebenswelten“. ÖFEB Kongress: Bildungsforschung in und für Zeiten der Veränderung. PH Steiermark. 22.08.2022.

· „Schöne* Mädchen. Emanzipatorisches Schönheitshandeln in der Bravo Girl“. 7. Tagung der Kommission für Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügen: Mädchen*fantasien. Zur Politik und Poetik des Mädchen*haften. Universität Zürich. 02.06.2022.

· „Visual Reality. Zu Lebenswelten in der Kunstpädagogik“, Vortragsreihe des Zentrums Didaktik für Kunst und interdisziplinären Unterricht and er Universität für angewandte Kunst: Bits & Bites 2. Feminist Art Education. 05.04.2022. [online].

· „‚Wir dringen ein in eure Wohlfühlzone‘. Bildstrategie einer jugendkulturellen Positionierung von rechts“, Jahrestagung des Zentrums für Kindheits- und Jugendforschung: „Politisierung der Jugend“ 30.11.2021. [gem. mit Cornelia Zobl, online].

· „Was ist digitale Kompetenz in einer Kultur der Digitalität?“, Tagung: di(gi)alog. Kunst- und Werkpädagogik im Kontext von digital & analog, Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, 19.10.2019.

· „Erziehen und vermitteln oder selbst erfahren? Zum komplizierten Verhältnis von Theorie und Praxis in der kulturellen Bildung“, Tagung: Welche Forschung braucht kulturelle Bildung? Aktuelle Befunde, Diskurse und Praxisfelder, Universität Münster, 14.03.2019. [gem. mit Iris Laner und Cornelia Zobl]

· „Ästhetische und symbolische Praktiken in der Debatte um Visual Literacy“, 4. Jahrestagung der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft zum Thema Ästhetische Praxis und kulturwissenschaftliche Forschung, Universität Hildesheim, 12.10.2018.

· „Politik der Schönheit. Die Konstruktion einer ‚wissenschaftlichen‘ Bildästhetik schöner Körper um 1900 am Beispiel des Gynäkologen Carl Heinrich Stratz“, Panel auf dem 15. Internationalen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Semiotik: Ikonische Grenzverläufe. Szenarien des Eigenen, Anderen und Fremden im Bild, Universität Passau, 13.09.2017.

· „Körper und Mode: Vergeschlechtlichung und Nationalisierung im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts“, Gastvortrag, Mode- und Kunstschule Herbststraße Wien, 01.03.2017.

· „Beautiful Bodies. Epistemological Research on Symbolic Surpluses (1760–1900)“, Tagung: Politics in Fashion and Textiles, Akademie der bildenden Künste Wien, 20.01.2017.

· „Schöne Körper: Eine wissenshistorische Untersuchung symbolischer Überschüsse (1760–1900)“, Rigorosumsvortrag, Akademie der bildenden Künste Wien, 08.06.2016.

· „Der feine Unterschied und das Gleiche ist überall“, Salonette, 1170 Wien, 03.12.2015. [gem. mit Marcel Köhler].

· „Objektive Urteilskraft: Gynäkologie um 1900 und körperliche Schönheit als Norm“, Graduiertenkonferenz, Akademie der bildenden Künste Wien, 17.06.2015.

· Gespräch zum Thema „Ugly“, Veranstaltungsreihe: Creative Mornings, Museumsquartier Wien, 30.01.2015. [gem. mit Marcel Köhler].

· „Aesthetic Politics in Fashion“, Buchpräsentation und Podiumsdiskussion, Akademie der bildenden Künste Wien, 14.10.2014.

· „Stéphane Mallarmés La dernière mode: Erscheinung, Geschlecht und Lebensstil“, Tagung: Über Stil. Design, Mode, Politik, Zürcher Hochschule der Künste, 30.11.2012.

· „Mallarmés Täuschungsmanöver: Die Zeitschrift La dernière mode als Spiegelbild zeitlicher, territorialer und finanzwirtschaftlicher Ökonomien der Mode“, Tagung: Aesthetic Politics in Fashion. Positionen zwischen Mode, Kunst und Design, Akademie der bildenden Künste Wien, 12.10.2012.

· „Geschlechteridentitäten zwischen Natur und Kultur: Kants Auftakt zur modernen Körperlichkeit des 19. Jahrhunderts“, Tagung: Körper.Kontext.Kunst, Universität Bamberg, 29.10.2011.